Gräfelfing - Einmal darf die zweite Mannschaft des TSV Gräfelfing vor der erneuten Unterbrechung des Spielbetriebs noch spielen – und will darauf auch nicht verzichten. „Wir wollten uns nicht mit einer 0:7-Niederlage in den Lockdown verabschieden“, erklärt TSV-Trainer Thomas Ochsenkühn gut eine Woche nach der deutlichen Pleite beim FC Fürstenried. Ochsenkühn gibt zwar zu, dass das Ligapokalspiel bei der Reserve des SV München-Laim heute Abend „eigentlich ohne Wert sei“, seine Mannschaft will aber dennoch antreten und vor der vermutlich langen Winterpause noch einmal Selbstvertrauen tanken (19.30 Uhr, Riegerhofstraße).
Dabei hatte sich Mitte der Woche der Trainer der Gräfelfinger Kreisliga-Elf, Konstantin Schachtner, für eine erneute Saisonunterbrechung ausgesprochen. Schachtner habe „da einfach eine andere Einstellung“, sagt Reserve-Coach Ochsenkühn dazu nur. Er selbst hofft am Freitagabend auf ein Erfolgserlebnis unter Flutlicht und kann dabei auf die Torgefahr von Kadir Sönmezcicek zählen. Der 31-Jährige hat sich nach einer längeren Pause zurückgemeldet und möchte dem strauchelnden Team im Abstiegskampf helfen – zunächst am Freitag gegen Laim und, sobald wieder erlaubt, auch für den Rest der Saison. te