Gräfelfings halber Kader außer Gefecht

Um 11.15 Uhr sollten sie spätestens hellwach sein, wenn Schiedsrichterin Miriam Uibeleis die Partie beim FC Neuhadern anpfeift.

„Die Jungs sind gierig, einen guten Oktober zu spielen.“ Simon erwartet von seinen Fußballern eine reiche Ernte im kommenden Monat. Ob sie dazu früh aufstehen müssen oder erst am Abend antreten, ist dem Coach egal. Denn nach den ersten fünf Spielen schaut die Bilanz des TSV nicht unbedingt glänzend aus. Nur eine Begegnung hat der Vize-Meister des vergangenen Jahres gewonnen, dreimal unentschieden gespielt und einmal verloren. Das ergibt einen satten Verlust von neun Punkten, der umso schmerzlicher ist, weil den Wölfen in den ersten vier Spielen jeweils ein reguläres Tor aberkannt wurde. Groß war deshalb die Erleichterung, als am vergangenen Sonntag gegen den FC Hellas München der Bann brach, mal alle erzielten Tore zählten und die Punkte allesamt zu Hause blieben. Simon wünscht sich deshalb nichts so sehr, als dass seine Mannschaft in dieser Tour fortfährt.

Allerdings sind die Voraussetzungen alles andere als glänzend. Simons halber Kader fällt aus diversen Gründen flach. Alexander Schmidt (Knie), Dominik Trut (Weisheitszähne), Maximilian Betz (Leiste), Simon Forster (Muskelzerrung) und Emre Yalcin (Muskelfaserriss) sind verletzt. Arthur Martel, Carlo Schick und Andreas Gries sind erkältet, stehen aber eventuell für einen Einsatz bereit. Paul Siegwald befindet sich momentan im Ausland, und Zejd Hodzic hat noch Trainingsrückstand. Trotz der zahlreichen Personalien ist Simon davon überzeugt, dass sich seine Elf in Neuhadern gut aus der Affäre zieht.