2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Türöffner für den TSV: Simon Forster (M.) brachte die Wölfe bereits nach vier Minuten und einem Einwurf mit 1:0 in Front. Foto: Fred Rauscher
Türöffner für den TSV: Simon Forster (M.) brachte die Wölfe bereits nach vier Minuten und einem Einwurf mit 1:0 in Front. Foto: Fred Rauscher

Endlich: "Wölfe"-Knoten patzt im fünften Spiel

Gegen Schlusslicht

Das Bier auf der Wiesn wird den Fußballern des TSV Gräfelfing heute ein bisschen besser schmecken. Mit dem 2:1-Erfolg über den FC Hellas München sorgten die Wölfe am Sonntag für gute Laune.

Zeit wurde es auch, denn nach vier Spielen ohne Sieg machten sich langsam erste Selbstzweifel breit. „Wir wollten unbedingt diesen Dreier“, sagte Franco Simon, der hofft, dass die Blockade bei seiner Mannschaft nun endgültig gelöst ist.

Der Trainer hatte jedoch einen anstrengenden Nachmittag zu überstehen. Es lief über die gesamten 90 Minuten nicht alles so gut, wie es zunächst den Anschein hatte. Gerade vier Minuten waren gespielt, da erzielte Simon Forster nach einem Einwurf das 1:0. Der Treffer beflügelte den TSV, der eine Viertelstunde später durch Markus Kaintzyk nachlegte. So hätte es weitergehen können, wenn nicht bereits fünf Minuten darauf Kostas Emmanouilidis der Anschluss gelungen wäre. Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte konterten die Griechen die Gräfelfinger klassisch aus.

Der Treffer verschob die Statik des Spiels vollkommen. Die Platzherren bekamen es nun mit ihren Nerven zu tun. „Ich weiß nicht, ob es Angst gewesen ist“, meinte Simon. Er rätselte selbst, warum seine Kicker auf einmal jegliche Souveränität vermissen ließen. Immerhin riss die schwarze Serie der nicht anerkannten Treffer. Schiedsrichter Bernhard Gahr hatte nichts zu beanstanden und winkte sämtliche Tore des TSV durch.

Aber für Ruhe sorgte das nicht. Am Ende konnten die Wölfe sogar noch froh sein, dass sie den Sieg nach Hause schaukelten. Es hätte nicht viel gefehlt und die Hellenen hätten den Ausgleich erzielt, der gar nicht so unverdient gewesen wäre. Aber Sascha Polecki im Gräfelfinger Gehäuse bewahrte sein Team in der einen oder anderen brenzligen Situation vor einem weiteren Gegentreffer. „Die Griechen musst du erst mal schlagen“, stellte Simon klar, dass ein Erfolg über die Münchner gar nicht so selbstverständlich ist, obwohl die nach wie vor mit null Punkten das Tabellenende der Kreisliga 2 zieren.

Aufrufe: 025.9.2017, 11:17 Uhr
Christian Heinrich - Münchner MerkurAutor