An Simons Geburtstag: Trainerwunsch erfüllt sich nicht

„Ich habe es ihnen noch vor dem Spiel gesagt“, sagte Simon. Immerhin hatte er in der Nacht zuvor in seinen Geburtstag hinein gefeiert, weshalb nicht der komplette Tag gelaufen war.

Die Pleite in Laim war auch deshalb bitter, weil der Vize-Meister der vergangenen Saison im Großen und Ganzen eine passable Partie ablieferte. Allerdings war eine Schwäche unverkennbar. „Wir müssen einfach unsere Chancen machen“, monierte der Übungsleiter. Simon konnte gar nicht alle Kicker aufzählen, die sich in die Torschützenliste hätten eintragen können. Am Ende war es nur Thomas Maier, der bereits in der achten Minute die Gäste in Front geschossen hatte. Danach brachte der TSV die Pille nicht mehr im gegnerischen Gehäuse unter, was auch am starken Laimer Keeper Alexander Schneider lag. Er hatte aber auch Glück, dass ein Tor von Leo Schick vom Schiedsrichter wegen vermeintlichen Abseits’ nicht gegeben wurde. Schon im ersten Heimspiel gegen Thalkirchen war den Wölfen ein ähnliches Unglück widerfahren.

Hinzu kam, dass sich die eigentlich recht sattelfeste Gräfelfinger Defensive in der ersten Halbzeit zwei fatale Schnitzer erlaubte, die Laim dazu nutzte, den Rückstand in eine Führung zu verwandeln. „Das hätten wir viel besser verteidigen müssen“, kritisierte der Simon seine Abwehr, die in beiden Situationen etwas schläfrig wirkte. Aber irgendwie war Simons Geburtstag nicht der Tag seiner Elf.

SV München Laim – TSV Gräfelfing 2:1 (2:1)
TSV Gräfelfing: Polecki; Greisel, Jäger, C. Schick, Kaintzyk, Trut, Forster, Maier, Gries (C), L. Schick, Demme; Betz, S. Schmidt, Holztrattner
Tore: 0:1 Maier (8.), 1:1 Langer (15.), 2:1 Perlowsky (34.)
Gelb-Rote Karten: Demme/TSV (wiederh. Foulspiel, 62.), Tomac/Laim (wiederh. Foulspiel, 76.)