2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Noch immer nicht einsatzbereit: Abwehrspieler Quirin Wiedemann (r.) fällt nach seiner Handverletzung aus dem Spiel gegen den SC Ichenhausen weiter aus.  Foto: Andrea Jaksch
Noch immer nicht einsatzbereit: Abwehrspieler Quirin Wiedemann (r.) fällt nach seiner Handverletzung aus dem Spiel gegen den SC Ichenhausen weiter aus.  Foto: Andrea Jaksch

TSV Gilching: Erneutes Schicksalsspiel gegen Kaufbeuren 

Erinnerungen an vergangene Saison

Sollte es mit der Relegation nicht klappen, ist es das letzte Heimspiel der Saison. Die Landesliga-Fußballer des TSV Gilching-Argelsried erwarten am Samstag um 14 Uhr die SpVgg Kaufbeuren.

Gilching – Es lohnt sich ein kleiner Rückblick. Am 20. Mai 2017 erwartete der TSV Gilching-Argelsried die SpVgg Kaufbeuren zum letzten Heimspiel der Saison. Mit einem 2:1-Zittersieg gegen die Ostallgäuer vermieden die Fußballer von der Talhofstraße in ihrer ersten Spielzeit in der Landesliga den Gang in die Abstiegsrelegation. Fast ein Jahr später heißt der Gegner erneut Kaufbeuren. Doch diesmal könnte der TSV mit einem Dreier im letzten Heimspiel der Runde noch Rang zwei und damit die Relegationspartien zur Bayernliga ins Visier nehmen. Gewinnt Gilching am Samstag, wäre ein Endspiel am letzten Spieltag gegen den direkten Konkurrenten aus Illertissen gesichert.

„Es war so oder so eine sensationelle Saison für uns, wenn man das mit der vorigen Runde vergleicht“, stellt Gilchings Abteilungsleiter Stefan Schwartling fest. Für ihn geht es am Samstag vor allem um einen schönen Abschied von den eigenen Fans. Zudem hofft Schwartling nach den Niederlagen gegen Ichenhausen (2:3) und in Mering (0:3) auf ein Ende des Negativlaufs. „Dreimal hintereinander verlieren will keiner“, sagt er. Dies wäre auch nicht gut für die Stimmung beim gemeinsamen Grillabend nach der Partie.

Adofo wird die Torjägerkrone wohl nicht gewinnen

Reizvoll hätte auch das Duell um die Torjägerkanone werden können. Doch Kaufbeurens Stefan Meisel traf unter der Woche beim 5:2 gegen Meister TSV Nördlingen dreimal und baute seinen Vorsprung auf Gilchings Ramon Adofo weiter aus. Inzwischen trennen beide Angreifer bereits fünf Treffer (23:18). Gegen Gilching ging Meisel, der vor der Saison vom SV Mitterteich gekommen war, im Hinspiel leer aus. Adofo schoss den einzigen Treffer beim 1:0-Sieg des TSV, der gegen die SpVgg noch ungeschlagen ist (zwei Siege, ein Unentschieden). „Die liegen uns irgendwie mehr als Mering oder Ichenhausen. Ich kann mir aber auch nicht erklären, woran das liegt“, sagt Schwartling.

Groß ändern wird Trainer Wolfgang Krebs seine Startelf trotz der zwei eher schwachen Auftritte zuletzt vermutlich nicht. Dies könnte sonst die zweite Mannschaft schwächen, die in der Kreisklasse noch beste Aufstiegschancen hat. Bereits um 12 Uhr trifft die Elf von Trainer Robert Brand im Vorspiel auf Tabellenführer TSV Fürstenfeldbruck West. Quirin Wiedemann fällt nach seiner Handverletzung aus dem Ichenhausen-Match weiter aus.

Aufrufe: 011.5.2018, 20:03 Uhr
Starnberger Merkur / Tobias HuberAutor