Mit Bildergalerie: Ahlerstedts Dribbelkünstler in Spiellaune

SV Ahlerstedt/Ottendorf - TSV Gellersen 3:0
"In der ersten Halbzeit hat Gellersen es gut gemacht, da hat man gemerkt, dass sie in dieser Saison schon viele Tore erzielt haben", erklärte A/O-Coach Malte Bösch, "deshalb freut es mich umso mehr, dass wir 3:0 und nicht 5:2 gewonnen haben."

Nach kurzer Abtastphase hatte Martin Sattler die erste Möglichkeit zur A/O-Führung, zielte jedoch noch zu ungenau (12.). Besser machte es zwei Minuten später Jannes Wulff: Mittelfeldmann Marcel Brunsch trieb den Ball entschlossen durchs Mittelfeld, legte quer für Wulff, der noch einen Haken schlug und den Ball unhaltbar für TSV-Schlussmann Lars-Ole Johst in den Winkel platzierte. Bis zur Pause hatten die Hausherren durch abermals Wulff (17.) und Sattler (28.) sowie Niklas Stange (38.) weitere hochkarätige Möglichkeiten, die Abschlüsse der Jungspunde konnte Johst im TSV-Tor jedoch abwehren.

Der schon starken ersten Hälfte ließ die Bösch-Elf eine noch stärkere zweite folgen. "Da standen wir defensiv sehr stabil und haben uns vorne sehr klar die Chancen erarbeitet", sagte Bösch. Nach einer Stunde konnte der agile Wulff nur mit einem Foul im Strafraum gestoppt werden, Brunsch ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen - 2:0.Was folgte, waren A/O-Chancen im Minutentakt. Alleine Süleyman Yaman hatte fünf teilweise hochkarätige Gelegenheiten, den Vorsprung auszubauen, seine Abschlüsse verfehlten jedoch entweder knapp das Ziel oder wurden von der Gästeabwehr beziehungsweise Schlussmann Johst abgewehrt.

Unmittelbar vor seiner Auswechslung nutzte der dribbelstarke Offensivakteur schließlich die schwerste seiner Möglichkeiten und zirkelte einen Freistoß aus halblinker Position über die Mauer zum hochverdienten Endstand ins Netz (76.).Durch den nächsten Dreierpack haben die Ahlerstedter das Jahr 2018 mit einer herausragenden Serie von acht Siegen in den letzten neun Ligaspielen abgeschlossen und stehen auf dem vierten Tabellenrang. "Ich bin superstolz auf diesen Endspurt, man darf nicht vergessen, dass wir von einem Abstiegsplatz kommen", sagte Bösch, "wir haben uns das mit einem super Spirit erkämpft. Wenn wir erst einmal ins Laufen kommen, dann sind wir sehr schwer zu halten."

Für die Ahlerstedter startet die Liga im Jahr 2019 direkt mit zwei Derbys: Im ersten Spiel des neuen Jahres reist die Spielvereinigung zum TuS Harsefeld, ehe am darauffolgenden Wochenende der VfL Güldenstern Stade empfangen wird.