2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Gau-Odernheims Lukas Knell (links, hier ein Bild aus der vergangenen Saison gegen Jahn Zeiskam) brillierte gegen Basara Mainz. Rechts Jonas Krautschneider.
Gau-Odernheims Lukas Knell (links, hier ein Bild aus der vergangenen Saison gegen Jahn Zeiskam) brillierte gegen Basara Mainz. Rechts Jonas Krautschneider. – Foto: BilderKartell/Selak

Wer stürmt gegen TuS Rüssingen?

TSV Gau-Odernheim erwartet am Freitagabend eine Elf, die fast nur aus Brasilianern besteht

Gau-Odernheim. In seiner Interimsrolle als Mittelstürmer machte Lukas Knell vor einer guten Woche eine verdammt gute Figur. Der Verbandsliga-Fußballer vom TSV Gau-Odernheim trug mit seinem immensen Laufpensum maßgeblich dazu bei, dass die Petersberger überraschend 2:1 gegen Basara Mainz siegten.

Gegen TuS Rüssingen, Mitfavorit um den Verbandsliga-Titel, wäre Knell nach dieser Leistung zweifellos gesetzt. Allerdings musste er sich unter der Woche einer kleinen OP am Hals unterziehen, die seinen Einsatz am Freitagabend, 20 Uhr, auf dem heimischen Kunstrasen infrage stellt.

TSV-Coach Christoph Hartmüller muss also möglicherweise erneut nach einer Lösung in der Sturmspitze suchen. Was nicht leicht wird. Zwar sind Hasan Serdar und Jonas Krautschneider wieder verfügbar, haben jedoch noch Trainingsrückstand.

TuS Rüssingen wird ein bärenstarker Gegner, sagt Hartmüller. Er hat den Tabellenzweiten beim 1:1 gegen TuS Marienborn beobachtet: „Es war das intensivste Spiel, das ich in den zurückliegenden Jahren in der Verbandsliga sah“, erklärte der Coach gestern. Die Rüssinger, vorrangig mit Brasilianern besetzt, die unter profiähnlichen Bedingungen trainieren und sich über die Verbandsliga für höhere Aufgaben in Deutschland empfehlen wollen, seien sehr athletisch. „Dies in Kombination mit ihrer Spielfreude macht es schwierig“, reflektiert Hartmüller.

Mutmaßlich vorm Comeback steht Lucas Oberle. Nach rund zweijähriger Verletzungspause und mehreren – aus gesundheitlichen Gründen – vergeblichen Anläufen, wettkampfmäßig wieder Fuß zu fassen, steht seiner Aufstellung zunächst einmal nichts entgegen.

Aufrufe: 017.9.2020, 18:00 Uhr
Claus RosenbergAutor