2024-05-02T16:12:49.858Z

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Lukas Knell (Mitte, rechts Fabio Moreno Fell) steht möglicherweise vorm Comeback beim TSV Gau-Odernheim. Das Bild entstand im Frühjahr vergangenen Jahres im Spiel gegen den SV Hermersberg (links Jan Lelle).	Foto: pakalski-press/Axel Schmitz (Archiv +)
Lukas Knell (Mitte, rechts Fabio Moreno Fell) steht möglicherweise vorm Comeback beim TSV Gau-Odernheim. Das Bild entstand im Frühjahr vergangenen Jahres im Spiel gegen den SV Hermersberg (links Jan Lelle). Foto: pakalski-press/Axel Schmitz (Archiv +)

TSV Gau-Odernheim hofft auf Comeback von Lukas Knell

Ab 20. Januar bereitet sich der Verbandsligist auf die Fortsetzung der Feldsaison vor

Gau-Odernheim. Auf seine letzten Tage als Trainer des Gau-Odernheim überrascht Christoph Hartmüller. Mit sechs Wochen veranschlagt der Alsheimer die Vorbereitung merklich länger als in den vergangenen Jahren. Schon am 20. Januar steigt der Verbandsligist ins erste Mannschaftstraining ein. Das erste Punktspiel ist dann am Freitagabend, 23. Februar, der Evergreen gegen TuS Marienborn.

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Längere Vorbereitung als sonst

Den Trainingsfrühstart erklärt Hartmüller mit den Worten, dass besondere Situationen besondere Maßnahmen erfordern: „Wir standen noch nie so tief im Abstiegskampf wie diesmal“, begründet der Pädagoge. Nichts soll dem Zufall überlassen bleiben, wenn es darum geht, den Verbandsliga-Status zu verteidigen. In erster Linie soll die Mehrzeit genutzt werden, um das Kollektiv in Sachen Fitness bis Ende Februar aufs Topniveau zu hieven. Sodann will Hartmüller an takischen Inhalten arbeiten. Und schließlich hofft er, dass die Mannschaft zum Rückrundenstart eine ähnlich hohe Qualität auf den Platz bringt wie im November, als sie sich der Konkurrenz gegenüber endlich ebenbürtig präsentierte.

Hartmüller, der den TSV Gau-Odernheim 2018 in die Verbandsliga führte und damit Vereinsgeschichte schrieb, möchte dem Klub vom Petersberg eben diesen sportlichen Status hinterlassen, wenn er - es war seine Entscheidung - im Sommer sein Traineramt dort niederlegt. Dafür sollen die Spieler ackern - und der 35-Jährige ist überzeugt, dass sie eben dies gerne tun.

Schon beim Schiedsrichterturnier, das der TSV vor wenigen Tagen gewann, äußerte Aktivposten Aleksandar Dimitrijevic, wie wichtig es ihm sei, Hartmüller einen erfolgreichen Abschied vom Petersberg zu verschaffen. Viele andere Fußballer aus dem Kader dürften ähnlich denken. Hartmüller interveniert allerdings, wenn er von dieser Motivation hört: „Zum Trainingsstart werde ich der Mannschaft gegenüber sagen, dass es in den kommenden Wochen nicht um mich geht. Stattdessen geht es um die Mannschaft, jeden Spieler und den Verein“, betont der Pädagoge.

Fünf Testspiele, darunter gegen zwei hessische Teams

Personell muss Hartmüller in der Rückrunde auf das bauen, was bereits in der Vorrunde da war. Neue Spieler stoßen nicht an den Petersberg. Bestenfalls kehrt Lukas Knell nach mehrmonatiger Verletzungspause zurück. Wie weit der ehrgeizige Angreifer weiterhelfen kann, bleibt abzuwarten. Erste Tests böten sich in den fünf Vorbereitungsspielen an, die die Petersberger vereinbarten - darunter zwei gegen hessische Verbandsligisten, SG Walluf und Rot-Weiß Darmstadt. Luca Gerhardt, ebenfalls ein wichtiger erfahrener Spieler, aber langzeitverletzt, steht bis auf Weiteres noch nicht zur Verfügung.

Invididuell trainieren die Gau-Odernheimer Fußballer bereits seit einigen Wochen. Laufeinheiten hat Hartmüller seinen Spielern angedient. Außerdem mehrere allgemein-sportliche Trainingseinheiten unter Regie von Lukas Oberle, der sich seit geraumer Zeit um die gute Stimmung und die allgemeine Fitness der Spieler kümmert.



Fünf Spiele Zur Vorbereitung

Der TSV Gau-Odernheim bestreitet bis zum 23- Februar, wenn bei TuS Marienborn, die Punktspielserie wieder beginnt, fünf Vorbereitungsspiele. Konkret geht es gegen die SG Walluf (1.2., H), den SV Guntersblum (4.2., H), Wormatia Worms II (7.2., A), SV Gonsenheim U19 (10.2., A) sowie Rot-Weiß Darmstadt (18.2., A).

Aufrufe: 011.1.2024, 14:00 Uhr
Claus RosenbergAutor