2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview

Raus aus der Minikrise

Bezirksliga: TSV-Keeper Daniel Diel hat keine Lust mehr aufs Verlieren, Saulheims Jan Mück setzt auf die Form

GAU-ODERNHEIM/SAULHEIM. Die einen wollen ihre Minikrise beenden, die anderen haben sich von ihrer Ergebnis-Delle erholt. Am Sonntag um 15 Uhr stehen sich die Fußballer des TSV Gau-Odernheim und des FSV Saulheim im Bezirksliga-Duell gegenüber. Vor dem Aufeinandertreffen haben TSV-Vizekapitän Daniel Diel (22) und FSV-Kapitän Jan Mück (29) auf sieben Stichworte geantwortet.

Die Saison läuft...

Daniel Diel:

Erwartungsgemäß. Wir haben sehr gut angefangen und jetzt fünf Spiele in Folge nicht gewonnen. Wir haben eine junge Mannschaft, da kann man nicht erwarten, dass es immer so weiter läuft.

Jan Mück:

Bisher zufriedenstellend. Unser Punktestand ist in Ordnung.

Das lief klasse.

Diel:

Die Integration der jungen Spieler und wie wir in die Saison gestartet sind.

Mück:

Der Start auf jeden Fall und das Comeback nach drei Niederlagen in Serie. Da haben wir guten Teamgeist bewiesen.

So richtig geärgert habe ich mich über?

Diel:

Die beiden dummen Niederlagen gegen Nieder-Olm und in Horchheim. Die dürfen uns nie passieren. Gegen Nieder-Olm haben wir sehr schlecht gespielt und in Horchheim haben wir uns selbst im Weg gestanden.

Mück:

Die drei Niederlagen in Folge, weil wir sie mit nur jeweils einem Tor Unterschied verloren haben und unnötige Gegentreffer kassiert haben.

Das hat mich überrascht...

Diel:

Wie wir zu Beginn der Saison unsere Gegner dominiert haben und wie die jungen Spieler reingekommen sind. Zum Beispiel haben wir in unserem besten Spiel den Tabellenführer Marienborn mit 5:1 besiegt.

Mück:

Dass die Liga so ausgeglichen ist. In der Bezirksliga ist alles sehr tagesformabhängig und jeder kann jeden schlagen. Teams von oben können auch immer verlieren.

Was schätzen Sie an ihrem Gegner?

Diel:

Saulheim hat eine spielerisch gute Mannschaft. Wir kennen sie schon aus dem Pokal. Gegen sie sind es immer Spiele auf hohem Niveau.

Mück:

Ähnlich wie wir haben sie auch immer viele Fans dabei. Es ist ein gestandener Verein mit einer jungen Mannschaft, die über gute Einzelspieler verfügt.

Auf welchen Spieler werfen Sie ein besonderes Auge?

Diel:

Manuel Helmlinger und Simon Schmitt. Helmlinger ragt heraus. Bei ihm merkt man, dass er schon in der Oberliga gespielt hat. Und Schmitt besitzt eine gute Technik, ist trickreich und schnell.

Mück:

Auf gar keinen. Ich habe die gesamte Mannschaft im Blick. Es gibt immer andere, die stark spielen.

Warum gewinnt der TSV/FSV das Derby?

Diel:

Weil wir die Schnauze voll haben von den vergangenen fünf Wochen, in den wir von Platz eins auf Platz zehn zurückgefallen sind. Wir geben im Training richtig Gas und wollen endlich wieder drei Punkte holen.

Mück:

Weil wir gerade die bessere Form haben und einen extrem guten Teamgeist besitzen.

DER TREND

Der vergangene Monat war einer zum Vergessen für den TSV Gau-Odernheim (10.). Bis zum siebten Spieltag noch unbesiegt und an der Spitze der Bezirksliga gelang in den vergangenen fünf Partien kein Dreier mehr (vier Niederlagen, ein Remis). Der FSV Saulheim (6.), der mit Daniel Weyl (11 Tore) den zweitbesten Bezirksliga-Schützen in seinen Rehien hat, durchlief zuletzt ein Wellental mit drei Niederlagen, zwei Siegen und einem Remis.
Aufrufe: 024.10.2014, 08:00 Uhr
Nico BrunettiAutor