2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Fabian Hauf (weiß) fehlt Gau-Odernheims A-Junioren aufgrund von Rückenproblemen. F: Wolff
Fabian Hauf (weiß) fehlt Gau-Odernheims A-Junioren aufgrund von Rückenproblemen. F: Wolff

Der Name Wormatia verliert an Schrecken

JUGENDFUSSBALL TSV Gau-Odernheim begegnet dem Lokalrivalen am Sonntag mit Zuversicht

Gau-Odernheim. Erster gegen Zweiter, Duell zweier noch ungeschlagenen Lokalrivalen und Spiel mit Beteiligung der besten Angriffsreihen – mehr geht eigentlich nicht. Die Begegnung zwischen dem TSV Gau-Odernheim und dem VfR Wormatia Worms in der Fußball-B-Junioren-Verbandsliga ist ein echter Knaller. Nichts anderes erwartet auch TSV-Coach Luca Vanni am Sonntag um 11 Uhr: „Das ganze Umfeld ist euphorisiert“, schildert er.

Das Spiel hat Prestigewert. Einerseits, wenn es um das Werben neuer Spieler geht. Andererseits, weil die meisten Spieler beider Teams die gleiche Schule besuchen, erläutert Vanni weiter.

Aufgrund der bisher absolvierten Saison starten die Petersberger mit hohem Selbstvertrauen in das Spitzenspiel. Der Gau-Odernheimer Coach hat auch keinerlei Bedenken, nicht mithalten zu können. Doch der Respekt vor dem Gegner ist sehr hoch. „Worms hat Regionalliga-Format und ist der absolute Favorit auf den Ligatitel. Das ist ein dickes Brett, das wir durchbohren müssen.“ Wenn allerdings „unfassbar viel stimmt“, dann könnte der TSV den Zweiten auf heimischen Boden durchaus in die Knie zwingen.

Zum Großteil kann Vanni dabei auf sein gewohntes Personal setzen. Außer Kapitän Dominik Lawall, der beim China-Austausch unterwegs ist, steht ihm jeder Fußballer zur Verfügung. Eine kurzfristige Entscheidung fällt nur über den Einsatz vom angeschlagenen Abwehrmann Ufuk Can Kömesögütlü. Übrigens werden die Petersberger gegen Worms auf einen ehemaligen Gau-Odernheimer treffen. Beim VfR ist Jonathan Maier, der Sohn des ehemaligen TSV-Abteilungsleiters Michael Maier, eine feste Größe. „Das ist der beste Spieler der ganzen Liga“, adelt ihn Vanni, der in der spielfreien Pause einen Test beim höherklassigen SV Gonsenheim (3:4) organisierte.

Gegen die Gonsenheimer spielten zuletzt auch die A-Junioren von Gau-Odernheim. Beim 1:5 im Verbandspokal war gegen den SV allerdings kein Kraut gewachsen. Trainer Marc Kreß nahm die positive Erkenntnis mit, eine Halbzeit eng gestaltet zu haben und zeigte seinen Fußballern in einer Videoanalyse die Schwächen auf. Für das kommende Spiel bei der DJK Phönix Schifferstadt (Samstag, 15 Uhr) erwartet er keine negativen Auswirkungen. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir uns von einem Spiel aus dem Konzept bringen lassen.“ Die Aufgabe geht der Spitzenreiter ohne die Verletzten, Tom Hartmann und Fabian Hauf, an.

Zudem sind die C-Junioren um Trainer Benny Wilhelm wieder im Einsatz. Zuhause gegen den TV 1817 Mainz (Samstag, 13 Uhr) wird die Tagesform entscheiden, in welche Richtung es geht. Die Gau-Odernheimer werfen dabei in die Waagschale, „mehr Sicherheit im eigenen Tun bekommen zu haben“ und über eine „gute Laune“ zu verfügen. Letzteres macht Wilhelm an seinen Beobachtungen fest. Das Lachen und das Herumalbern seien nicht zu übersehen. Der Release des Playstation-Spiels FIFA 18 habe sein Übriges getan, so Wilhelm.



Aufrufe: 013.10.2017, 13:00 Uhr
Nico BrunettiAutor