Wer drängt sich auf?

Nach der weiten Fahrt ins Saarland tritt der Regionalligist aber um 18.30 Uhr praktisch vor der Haustür an, denn bis zum Pokal-Kontrahenten TSV Mengsberg sind es lediglich schlappe 15 Kilometer.

Da mit der Heimpartie gegen Mitaufsteiger Röchling Völklingen bereits am Samstag eine wichtige Ligapartie ansteht, lässt Teammanager Norbert Schlick keinen Zweifel daran, dass die Eintracht-Elf im Vergleich zur letzten Partie komplett umgekrempelt werden dürfte. „Sicherlich handelt es sich um eine Hessenpokalpartie. Daher werden wir natürlich eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz schicken. Dennoch werden wohl keine Spieler zum Einsatz kommen, die in Elversberg aufgelaufen sind“, betont Schlick.

So wurden beispielsweise Manuel Bachmeier, Jonas Herberg, Ivan Bozina oder Jascha Döringer im Saarland nicht eingesetzt und dürften daher heute in die erste Elf rücken. Dorian Miric, Julian Purcell, Steven Preuß reisten sogar gar nicht erst mit und dürften daher heute in Mengsberg ebenfalls gute Einsatzchancen besitzen. „Es geht auch darum, sich beim Trainer durch gute Leistungen aufzudrängen. Das waren schon schwere Entscheidungen, Spieler zuhause zu lassen. Umso mehr müssen diese Spieler dem Coach zeigen, dass er auf sie zählen kann“, betont Schlick.

Der Kontrahent aus Mengsberg ist im Mai als Meister der Gruppenliga Kassel eins in die Verbandsliga Nord aufgestiegen und dabei zuletzt vier Monate ohne Pflichtspielniederlage geblieben. Diese Serie endete allerdings in der vergangenen Woche bei der 1:3-Kreispokalniederlage in Edermünde.

Ob der Aufsteiger vor dem Ligaauftakt am Freitag gegen den 1. FC Schwalmstadt ausgerechnet gegen den Regionalligisten eine neue Serie starten kann, können die Fans heute Abend verfolgen.