2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau
Laufduell: Christian Matheisen (links, hier im Spiel gegen den SV Neuhof) musste sich mit RW Walldorf zuletzt mit einem Unentschieden begnügen. Am Sonntag erwartet der Aufsteiger einen Regionalliga-Absteiger.	Foto: Uwe Krämer
Laufduell: Christian Matheisen (links, hier im Spiel gegen den SV Neuhof) musste sich mit RW Walldorf zuletzt mit einem Unentschieden begnügen. Am Sonntag erwartet der Aufsteiger einen Regionalliga-Absteiger. Foto: Uwe Krämer

Walldorf erwartet starken Gegner

Hessenliga: RW Walldorf fordert den TSV Eintracht Stadtallendorf heraus

RW Walldorf trifft am Sonntag (15 Uhr) auf den Regionalliga-Absteiger Stadtallendorf und möchte in dieser Partie die positive Stimmung, die den Verein im Moment umgibt, in einen Sieg ummünzen.

SV Rot-Weiß Walldorf - TSV Eintracht Stadtallendorf (Sonntag, 15 Uhr)

Im Umfeld des Teams stellt Trainer Max Martin eine Zufriedenheit fest, da der SV Rot-Weiß Walldorf nur eines von sieben Saisonspielen verloren hat. Und jüngst, nach dem 2:2 bei RW Hadamar, bekam Martin von einem lokalen Journalisten das Kompliment: Die Walldorfer seien mit ihrem Offensiv- und Kampfgeist „eine Bereicherung für die Liga“. Die RW-Entwicklung wird also positiv bewertet. „Und genau das ist unser Problem“, sagt Martin. Seine Mannschaft spiele aktuell „ordentlich, aber auch nicht richtig gut“. Der Trainer warnt davor, die Tatsache auszublenden, dass der Aufsteiger in Hadamar aus eigenem Verschulden einen Sieg vergeben hat. Die Walldorfer geriten dort mit 0:2 in Rückstand und vergaben mehrere Großchancen.

„Wir werden in der Tabelle peu à peu nach unten durchgereicht“, gibt der Trainer zu bedenken. Denn die schon vier Unentschieden sind eine gewichtige Größe. Nach dem vierten sieglosen Spiel in Folge steht der SV Rot-Weiß jetzt auf dem neunten Platz. Und nun geht es gegen ein Spitzenteam. Den Regionalliga-Absteiger schätzt Martin als eine der spielstärksten Mannschaften dieser Liga ein. Davon hat sich der Trainer vor zwei Wochen beim Stadtallendorfer 4:0-Sieg in Griesheim ein Bild gemacht. Die einzige Saisonniederlage des TSV, das 1:3 gegen Spitzenreiter SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, hat Martin per Video analysiert.

In dieser Trainingswoche beschäftigten sich die Rot-Weißen allerdings nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit sich selbst. „Wir haben zwar einen guten Spielaufbau und eine flexible Spielanlage“, so Martin: „Aber wir kommen nicht mehr bis an die Grundlinie, weil die Außenverteidiger nicht mehr so gut ins Spiel integriert sind.“ An solchen und weiteren Details, die er verbesserungswürdig findet, hat der Trainer in diesen Tagen mit seinem Team gearbeitet.

Personell hat der Coach die Qual der Wahl. „Da wird sicherlich die eine oder andere schwierige Entscheidung zu treffen sein“, sagt er. Einzig Tobias Werther fällt wegen seines Muskelfaserrisses weiter aus. Eine solche Verletzung hat Jan Deumlich auskuriert und sich im Training wieder soweit herangearbeitet, dass Martin ihn für den Kader am Sonntag nominiert hat.



Aufrufe: 013.9.2019, 10:10 Uhr
Dirk WinterAutor