Hessenliga-Gipfel Teil eins

Wartet auf das Team von Trainer Dragan Sicaja am Samstag (14 Uhr) zunächst das reguläre Heimspiel des 20. Spieltages, geht es für die Herrenwalder am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) dann direkt zur Nachholpartie nach Südhessen.

Während die Experten vor der Saison Teams wie Hessen Kassel, Barockstadt Fulda-Lehnerz oder auch die Eintracht für die vordersten Tabellenplätze auf dem Zettel hatten, tauchte der Name des Vorjahresachten doch eher selten bis gar nicht auf. Doch die Mannschaft aus dem Frankfurter Stadtteil spielt bislang eine Traumrunde, konnte 13 ihrer 19 Saisonspiele für sich entscheiden und musste sich nur zum Auftakt in Walldorf (2:3) und bei Türk Gücü Friedberg geschlagen geben. Seit dieser Partie Ende August ist das Team von Trainer Rouven Leopold aber gänzlich ohne Niederlage, was die Schwere der Aufgabe für die Sicaja-Elf bereits verdeutlicht. Elf Siege, vier Remis und damit 37 von 45 möglichen Punkten sammelten die Südhessen in diesem Zeitraum. Da Stadtallendorf aber bislang als bestes Heimteam der Hessenliga daherkommt und neun seiner zehn Partien am Herrenwald gewinnen konnte, dürfte den Gastgeber vor dem Duell mit dem Tabellenführer zumindest nicht bange sein. „Leopold war selbst ein guter Kicker, hat lange Jahre in Eschborn in der Hessenliga gespielt und leistet dort sehr gute Arbeit“, betont Eintracht-Manager Norbert Schlick. „Es ist wirklich beachtlich, welch starke Runde Eddersheim spielt, weshalb wir ihnen mit allergrößten Respekt begegnen. Aber Angst haben wir vor keinem in der Liga, zudem bauen wir natürlich auch auf unsere Heimstärke.“

Wo genau die Partie ausgetragen wird, entscheidet sich aufgrund der Wetterbedingungen erst kurzfristig. Angesetzt ist das Topspiel aktuell noch auf dem Rasenplatz, aber auch eine Austragung auf Kunstrasen ist momentan eine Option. Positiv aus Eintracht-Sicht ist, dass Trainer Sicaja keinerlei Personalprobleme plagen, bis auf die Langzeitverletzten Ofori und Vier dürften daher alle Spieler einsatzbereit sein.