So bezeichnet Echings Trainer Gerhard Lösch den Untergrund, auf dem seine Mannschaft bestehen muss. „Wir werden auf einem Kunstrasenplatz spielen, der diesen Namen eigentlich nicht verdient hat“, sagt Lösch über das Spielfeld auf der Bezirkssportanlage Lerchenau. „Das ist kein neuer Kunstrasen, sondern eher ein Teppich“, so Lösch weiter. Er hat seinen Spielern daher nahegelegt, nicht mit Nockenschuhen, sondern mit „Tausendfüßlern“ aufzulaufen.
Die Echinger wollen trotz des ungewohnten Spielfelds gewinnen. Die Maximalausbeute von neun Punkten vor der Winterpause, die Lösch vor der Partie am vergangenen Wochenende gegen Moosburg ausrief, sind nach dem torlosen Remis gegen den Lokalrivalen nicht mehr möglich. „Dann sollen es wenigstens sieben Punkte sein“, so der Trainer. Damit würde sein Team aus eigener Kraft den dritten Tabellenplatz vor dem punktgleichen FC Schwabing sowie dem SV Sulzemoos (einen Punkt weniger) sichern.
„Ich habe Nord am vergangenen Wochenende beim 2:1-Sieg in Lohhof beobachtet. Die erste Halbzeit war nicht gut, da hätten sie 0:3 hinten liegen können. Nach dem Wechsel waren sie dann besser im Spiel“, sagt Lösch. Er rechnet damit, dass viel davon abhängen wird, wie die Chancenverwertung beider Teams sein wird. „Wir werden nicht viele Möglichkeiten bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass ein Tor reicht“, so Lösch. „Wir wollen zu null spielen. Wenn uns das gelingt, bin ich mir sicher, dass wir das Spiel gewinnen.“
Dass die Echinger Defensive die Null halten kann, demonstrierte sie mit zwei torlosen Remis an den vergangenen beiden Spieltagen.
Sorgen macht da schon eher die Offensive. Seit drei Spielen trafen die Zebras nicht mehr. Maxi Ceballos, der bei seinen ersten sieben Einsätzen im TSV-Trikot neunmal einnetzte, wartet seit fünf Partien auf einen Torerfolg. Die Rückkehr von Peter Enckell eröffnet den Echingern mehr Optionen im Sturm. Defensivspieler Tobias Gürtner wird nach Krankheit ebenfalls wieder im Kader stehen.