2024-05-08T14:46:11.570Z

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Kann mit dem Punktgewinn in Feldmoching leben: TSV Eching-Trainer Gerhard Lösch. Foto: Gerd Beer
Kann mit dem Punktgewinn in Feldmoching leben: TSV Eching-Trainer Gerhard Lösch. Foto: Gerd Beer

Lösch: "Kann mit dem Punkt leben"

Später Ausgleich für Feldmoching

Eching – Der TSV Eching hat schon bessere Leistungen gezeigt als in Feldmoching. Mit dem 1:1-Remis kann Trainer Gerhard Lösch daher gut leben, denn es zeigte: Der Charakter des TSV ist in Takt.

Rupert Poschenrieder (Arbeit), Tobias Gürtner (Rotsperre) und Ante Basic (Urlaub) fehlten den Echingern in Feldmoching. Für das Trio rotierten Tim Rebenschütz, Florian Höltl und Kevin Stoiber in die Startelf. Drei Umstellungen auf wichtigen Positionen muss eine Mannschaft erst einmal verkraften. Den Echingern, die sich nach dem Abstieg noch im Umbruch befinden, fehlte in der Anfangsphase das Selbstverständnis. Sie erlaubten sich zu viele Fehler im Spielaufbau. „Wir hatten Glück, dass sie es in diesen Situationen nicht besser ausgespielt haben“, so Gerhard Lösch, der von einer ersten Halbzeit auf schwachem Niveau sprach.

Nach dem Wiederbeginn war sein Team besser im Spiel, nach wie vor fehlten aber die spielerischen Höhepunkte. Die beiden Kontrahenten, die zum erweiterten Favoritenkreis um den Aufstieg gehören, verstrickten sich in Mittelfeldzweikämpfen. Es blieb bis in die Endphase ein zerfahrenes und kampfbetontes Spiel. Als alles auf ein torloses Remis hindeutete, sorgte eine schöne Kombination durch das Zentrum für die Führung. Maxi Ceballos war es, der den TSV Eching mit seinem sechsten Saisontor in Führung schoss (82.).

Das Tor war der späte Weckruf. Nun kam Leben in die Partie. Zunächst sah Feldmochings Milan Osmanovic nach seinem zweiten gelbwürdigen Foul die Ampelkarte (84.). Eine Minute später musste Echings Nico Häcker mit Gelb-Rot vom Platz. Aus diesem Foul resultierte ein Freistoß, den die Feldmochinger hoch in den Strafraum spielten. Daniel Steinacher, eine Bank bei hohen Bällen, verlor sein einziges Kopfballduell und Albert Rudnik erzielte aus elf Metern den 1:1-Endstand.

Auch nach dem vierten Spiel sind die Echinger ungeschlagen. Acht Punkte sind eine gute Ausbeute, zumal sie mit Moosinning und Feldmoching schon auf zwei Mitfavoriten trafen. „Es war nicht unser bestes Spiel, aber wir haben uns reingebissen und dagegengehalten. Da sie zwei, drei Chancen mehr als wir hatten, kann ich mit dem Punkt leben, obwohl der Ausgleich spät fiel“, so Lösch.

SpVgg Feldmoching – TSV Eching 1:1

SpVgg Feldmoching: Nies, Kobilarov, Leidenberger, Osmanovic, Ampenberger, Schaletzky, Wildgruber, Rados (67. Strehlow), Üzüm (56. Can), Öztürk, Rados (24. Rudnik) - Trainer: Fetic

TSV Eching: Strecker, Hahner, Rebenschütz, Stoiber, Schneider, Steinacher, Neumayer, Karabazar (79. Beer), Höltl, Andrade Ceballos, Häcker - Trainer: Lösch

Zuschauer: 75

Tore: 0:1 Andrade Ceballos (82.), 1:1 Rudnik (87.)

Gelb-Rot: Osmanovic (84./SpVgg Feldmoching/)

Gelb-Rot: Häcker (85./TSV Eching/)

Text: Moritz Stalter

Aufrufe: 07.8.2017, 10:49 Uhr
Moritz Stalter - Freisinger TagblattAutor