2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
– Foto: Frank Burghart

SVG-Duell in Gölshausen

Rinklingen peilt nächsten Derbyerfolg an +++ Dürrenbüchig fordert Östringen II +++ Nachbarschaftsduelle in Flehingen und Gondelsheim

Verlinkte Inhalte

Beim SV Kickers Büchig II möchte der TSV Rinklingen den nächsten Derbysieg einfahren. Spitzenreiter Östringen II erwartet am siebten Spieltag der Kreisklasse B Kraichgau den TSV Dürrenbüchig. Interessant dürfte auch das SVG-Duell zwischen dem SV Gölshausen und dem SV Gochsheim werden.

Zunächst lag Büchig II bei der Obergrombacher Zweiten zurück, konnte den Spielstand aber rasch korrigieren. Daher machte sich nach dem 5:2 Erleichterung im Kickers-Lager breit, wie Lukas Lohkemper in seinem Einblick vermittelte: „Wir sind einfach froh, unseren ersten Dreier auswärts erzielt zu haben. Mit dem Favoritendruck haben wir uns auch in diesem Spiel schwer getan. Nach dem Rückstand haben wir dann nochmal ein bisschen draufgelegt und zum Glück das Spiel schnell gedreht. Sonst wäre es sicher richtig ungemütlich geworden, auch mit dem speziellen Schiri, den wir alle kennen.“
Zwei Siege in Folge haben den SVB II auf Rang fünf vorrücken lassen. Folgt nun ein dritter Streich gegen das Spitzenteam Rinklingen? „Gegen Rio wird es eine ganz andere Partie. Schon in der letzten Runde spielten die Rinklinger seit dem Trainerwechsel sehr souverän. Im Sommer haben die sie nochmal gute Leute dazu bekommen und deswegen stehen sie berechtig ganz oben“, bekundet Lohkemper großen Respekt vor dem TSV. So ist er auf die Partie sehr gespannt: „Trotzdem sind wir zu Hause noch ungeschlagen und haben im November gezeigt, dass wir die Jungs schlagen können. Wir freuen uns einfach auf dieses Kräftemessen.“

Wieder war der TSV Rinklingen für eine Nacht Tabellenführer, denn am Samstagabend setzte sich die Elf von Josef Nikolic im Derby gegen Bretten II durch. „Ich glaube, dass dieser Sieg enorm wichtig war, um sich oben festzusetzen. Letztlich hat wohl die Routine in meinem Team den Ausschlag gegeben, um dieses Spiel erfolgreich zu bestreiten. Nach dem Ausgleich haben wir sofort reagiert und waren nicht beeindruckt, sondern sofort wieder da“, war die Freude beim Trainer über das 3:1 sehr groß. Die unterlegenen Brettener bedachte er jedoch auch mit Lob: „Aber ein Riesenkompliment an den VfB – eine tolle Mannschaft, die sehr schwer zu besiegen ist!“
Nach dem Derby ist für den TSV auch schon wieder vor dem nächsten Lokalduell. Im Büchiger Bürgerwaldstadion will der TSV an der Tabellenspitze dranbleiben. „Am Sonntag in Büchig wartet die nächste hohe Hürde, wieder ein Spiel, das sehr eng sein wird. Auch dieses Mal gilt für uns: Erst einmal schauen, was unsere Angeschlagen machen, und dann das optimale rausholen. Ich hoffe, dass wir einen guten Tag erwischen und vertraue meiner Mannschaft, dass sie in Büchig gewinnen will“, baut Nikolic auf seine Auswahl.

Vom 0:1 erholte sich der VfB Bretten II in Rinklingen gut, doch die beiden schnellen Gegentore nach dem eigenen Ausgleich führten in wieder auf die Verliererstraße. Deshalb musste sich Dominic Prüfer auf Erklärungssuche für das 1:3 begeben, was ihm alles andere als einfach fiel: „Das war am Samstag eine sehr bittere Niederlage für uns. Wir haben über weite Strecken das Spiel komplett dominiert, sehr viel Ballbesitz gehabt und einen sehr guten Fußball gezeigt. Dennoch gerieten wir in der ersten Halbzeit in Rückstand und konnten danach eine Großchance zum Ausgleich nicht nutzen. Der hoch verdiente Ausgleich viel leider erst in der 70. Spielminute und weil sich Rinklingen kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien konnten, dachten alle, wir drehen jetzt das Ding. Zu früh gefreut. Unfassbar, dass wir nur fünf Minuten später 1:3 hinten liegen. Ein kleiner Stellungsfehler unserer Abwehr und eine Standardsituation haben dem TSV ausgereicht, das Spiel wieder auf seine Seite zu lenken. Danach waren meine Jungs sichtlich geschockt, haben aber trotzdem nicht aufgehört, guten Angriffsfußball zu spielen. Da wir es aber leider nicht mehr geschafft haben, mit dem letzten Pass vors Tor zu kommen und die sehr gute Abwehr des Gegners alles wegverteidigt hat, konnten wir keinen Anschlusstreffer oder sogar noch den Ausgleich erzielen. Mit dieser tollen Leistung hätten wir sicherlich einen Punkt verdient gehabt. Aber so ist Fußball. Nach dem Spiel ist mir ein guter Satz eines Zuschauers im Gedächtnis geblieben, der das Spiel sehr gut zusammenfasst: ‚Wenn die beiden TSV-‚Oldies‘ Dogancay und Steinhilper ein Tor schießen, hat einfach die Erfahrung dieses Spiel gewonnen.‘ Dem war eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich kann keinem meiner Spieler einen Vorwurf machen, weil sie wirklich alles gegeben haben. In den entscheidenden Momenten fehlt meiner jungen Mannschaft einfach ein bisschen die Cleverness.“ Diese Beobachtung hielt Prüfer nicht vom Lob für seine Auswahl ab: „Die Entwicklung der Mannschaft ist trotzdem herausragend und macht mir als Trainer, dem Verein und unseren Zuschauern richtig Spaß.“
Nach der ersten Saisonniederlage geht es für den VfB II gegen Untergrombach II weiter. „Nach den drei Stadtderbys kommt jetzt eine eher unbekannte Mannschaft zu uns nach Bretten. Auf dem Papier hat der FC Untergrombach II einen jungen Kader, ebenso wie wir. Das wird bestimmt ein temporeiches Spiel mit vielen jungen und hungrigen Spielern auf dem Platz. Der FCU II hat schon sehr gute Ergebnisse in dieser Saison erzielt und will uns sicherlich die Punkte klauen. Dem müssen wir alles entgegensetzen und wieder eine Topleistung abrufen. Wenn wir an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen können und weiterhin so einen tollen Fußball spielen, bin ich mir sicher, dass es bei uns nichts zu holen gibt. Dann werden wir dieses Heimspiel gewinnen“, peilt Prüfer eindeutig drei Punkte an.

Ohne Chance war der FC Untergrombach II gegen Flehingen II, wie Christian Zipperle nach dem 1:5 konstatierte: „Flehingen II war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft. Zwar hatten wir viele Verletzte, dennoch wäre das mit dem kompletten Team eine sehr schwere Aufgabe gewesen, Punkte zu holen.“ Den starken Gegner bedachte Zipperle zusätzlich mit Lob: „Flehingen II ist eine Top-Mannschaft und wird auch diese Saison um den Aufstieg spielen.“
Nicht einfacher dürfte die nächste Aufgabe werden, denn der FCU II muss zur VfB-Reserve nach Bretten. Die Zielsetzung umreißt Jan Becker: „Gegen Bretten II werden wir uns darauf fokussieren müssen, sicher zu spielen, um nicht erneut frühe Gegentore zu bekommen. Wenn wir über längere Zeit im Spiel bleiben und selbst unsere Chancen verwerten, könnten wir vielleicht am Sonntag auch mit Punkten aus dem Spiel gehen.“

Nach der Niederlage gegen Rinklingen war es der Wunsch, gegen bei Untergrombach II „wieder in die Spur zu finden“. Das gelang mit einem 5:1-Erfolg eindrucksvoll und so war der Spielertrainer auch sehr zufrieden: „Das hat jedem mal gut getan. Es war ein tolles Spiel von uns. Jeder war voll motiviert und das hat man auch jedem angesehen. Wir sind als Mannschaft aufgetreten und haben das Ding souverän runtergespielt.“
Die Flehinger Reserve bleibt also im Geschäft, was die vorderen Plätze anbelangt. Gegen Menzingen II ist der FCF II der Favorit. „Ich erhoffe mir durch dieses Erfolgserlebnis weitere Steigerung in unserem Spiel. Jetzt sollten wir mal auch in einem unserer Heimspiele dreifach punkten“, legt Marapidis seinen Wunsch für das Nachbarschaftsduell offen.

Ausgerechnet im Kraichtal-Derby gegen Münzesheim II stoppte der SV Menzingen II seine Negativserie. Der 1:0-Erfolg freute Andreas Bürkle: „Na klar bin ich zufrieden nach einem derbysieg.“ Eine Sache störte ihn allerdings: „Es muss viel höher ausgehen, da wir wieder unsere Torchancen nicht genutzt haben.“
Mit sechs Punkten steht der SVM II im unteren Mittelfeld Die tabellarischen Konstellationen vor dem Duell mit Flehingen II spielen für Bürkle jedoch keine Rolle: „Das interessiert mich nicht, in welchem Drittel der Tabelle sich unsere Gegner aufhalten. Wir werden unsere Leistung bringen und dann sehen wir, was Flehingen II zu bieten hat!“

Eine knappe Derbyniederlage kassierte Münzesheim II beim SV Menzingen II. Diese fasste Murat Ayhan folgendermaßen zusammen: „Das Spiel gegen Menzingen II war - mit einer Ausnahme - ein fair umkämpftes Spiel, bei dem die Menzinger Truppe einen Chancenvorteil hatte. Wir haben weiterhin das Problem, dass wir Angriffe nicht zu Ende spielen können. So haben wir wieder mal mit der eigenen Chancenerarbeitung zu kämpfen und weniger mit dem Gegner zu tun gehabt. Die wenigen ganz klaren Torchancen wurden nicht im Tor untergebracht. Wir konnten einen Querball nicht verwandeln, zudem wurde eine Eins-gegen-Eins-Situation, bei der weder Mann noch Maus hätte den Treffer verhindern können, verschossen. So kam es, wie es immer kommen muss. Eine Minute nach der Megachance spielen wir beim Spielaufbau dem Gegner den Ball an den Fuß, welcher schnell reagiert, dem freistehenden Stürmer den Ball zuspielt und dieser eiskalt verwandelt. Der Sieg für die Menzinger geht aufgrund des Chancenplus in Ordnung, wobei sich niemand bei einem Sieg der FzG II oder einem Unentschieden aufgeregt hätte.“ Blieb noch die Ausnahme zu klären, die Ayhan im ersten Satz angerissen hatte. Dazu nahm der FzG-Reservetrainer Stellung: „Zu einer unschönen Szene kam es in der 85. Minute, als einer meiner Spieler sich sehr dumm verhalten und mit einem wirklich unnötigen Einsteigen an der Mittellinie die rote Karte eingehandelt hat. hier möchte ich mich bei den Menzingern noch einmal für diese Aktion entschuldigen.“
Das zwischenzeitliche Hoch scheint nach drei Niederlagen in Folge vergessen. Vielleicht hilft nun die Erinnerung an das letzte Jahr, um sich auf den FV Bauerbach einzustimmen. „Gegen FV Bauerbach haben wir letzte Saison zwei ordentliche Partien gespielt und im zweiten Spiel auch unseren ersten Sieg geholt. Das macht mir Mut. Aktuell haben wir aus den letzten drei Spielen null Punkte mit null Toren geholt. Ich hoffe daher sehr, dass sich meine Mannschaft nochmal ihrer eigenen Stärken bewusst wird und diese auf dem Feld präsentieren kann. Aktuell ist die Mannschaft trotz der Derbyniederlage sehr motiviert und möchte gegen Bauerbach nochmal Punkte nachlegen, um im Kampf gegen den Abstieg nochmal Boden gut zu machen. Die Bauerbacher sind eine gute Truppe mit guten Einzelspielern. Mich wundert der momentane Tabellenstand ein wenig, aber ich denke, sie kommen aus der Krise bald heraus. Natürlich wünsche ich mir, dass sie erst eine Woche später damit anfangen“, gibt Ayhan eine detaillierte Vorschau.

Schon die fünfte Niederlage kassierte der FV Bauerbach am Wochenende. Gegen Gölshausen unterlag die Mannschaft von Cagdas Altuntas mit 2:3: „Die Derbyniederlage ist wirklich bitter. Wir haben sehr viele Chancen liegen lassen und das wurde leider irgendwann bestraft. Es lag in unserer Hand und wir haben an der Effektivität leider verloren. Das tut weh in der aktuellen Phase, aber wir zahlen weiterhin Lehrgeld“, blickte Serhan Sezer kurz zurück.
Mit erst einem Punkt ist der FVB fast ganz am Tabellenende. Die Zeit für Alarmismus sieht Co-Trainer Sezer aber (noch) nicht gekommen: „Ich würde nicht vom Abstiegskampf reden wir haben noch 20 spiele aber wir sollten definitiv am Wochenende anfangen zu punkten. Der Engpass besteht leider weiterhin, aber wir versuchen, aus der Not unser ganzes Potenzial abzurufen. Es kann nur besser werden.“ Vor dem nächsten Gegner warnt er aber doch: „Ich bin mir sicher, dass Münzesheim II wieder der unangenehme Gegner sein wird wie in der letzten Runde. Wir werden uns definitiv schwer tun und müssen eine schnelle Führung erzielen, um etwas Zählbares mitzunehmen.“ Eine erneute Niederlage will man im FVB-Lager unbedingt verhindern.

Die beeindruckende Serie des FC Östringen II ist vorbei. Seit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs hatte der FCÖ II alle Ligaspiele gewonnen – bis man in Gochsheim antrat. Dort gab es für die Elf der Jung-Brüder ein 1:1. „Wir hätten zur Halbzeit das Spiel entschieden haben müssen. Kämpferische Gochsheimer, unsere schwache Leistung in der zweiten Halbzeit und ein, gelinde gesagt, schwacher Schiedsrichter sorgten dafür, dass wir völlig unnötig die Punkte haben liegen lassen“, war Thore Jung schon enttäuscht. Die Leistung des Gegners honorierte er indes: „Glückwunsch an dieser Stelle an die kämpferisch starken Gochsheimer!“
Zwar ist der FCÖ II weiterhin Tabellenführer, aber nun punktgleich mit Verfolger Rinklingen. „Wir müssen natürlich gewinnen, wenn wir oben bleiben möchten“, weiß Jung, der auch das Rezept kennt: „Es gibt eine einfache Lösung: Endlich einmal unsere Chancen nutzen und uns nicht selbst schwächen durch eigene Unzulänglichkeiten. Daran werden wir arbeiten.“

Sechs Tore fielen zwischen Dürrenbüchig und Gondelsheim. In einem starken Schlussspurt egalisierte der TSV noch den zwischenzeitlichen Rückstand. „Nachdem wir schon 1:3 zurücklagen, ist es schon ein Punktgewinn. Wir schaffen es einfach nicht, unsere Leistung 90 Minuten abzurufen“, benannte Steffen Haury zwei wichtige Aspekte, die gegen den FVG sichtbar wurden.
Quo vadis, TSV? Rang neun ist aktuell in der Statistik, wohl etwas zu wenig. Aber gelingt ausgerechnet gegen Spitzenreiter Östringen II ein Feuerwerk? „Am Sonntag erwartet uns ein schweres Spiel. Natürlich wollen wir ein Ausrufezeichen setzen“, gibt sich Haury kämpferisch.

Auf den ersten Sieg in der Vorwoche ließ der SV Gölshausen auch im Derby beim FV Bauerbach einen Dreier folgen. „Gegen Bauerbach haben wir nicht unsere beste Leistung gezeigt, dennoch haben wir die drei Punkte geholt. Das ist uns deutlich lieber als eine gute Leistung und keine drei Punkte. Das hatten wir nämlich schon zu oft in dieser Runde“, nahm Dominik Rebmann das 3:2 pragmatisch an. Mario Bertino ergänzte den Spielverlauf: „Der Platz in Bauerbach war schwer zu bespielen, trotzdem haben wir versucht, unser Passspiel aufzuziehen, während Bauerbach ausschließlich mit langen Bällen agiert hat. Eigentlich hatten wir das Spiel fest im Griff, dennoch hatte Bauerbach zweimal die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Nach dem 3:0 haben wir leider aufgehört, Fußball zu spielen. So machten wir es nochmal unnötig spannend. Mit Glück und Geschick wurde die Führung dann über die Zeit gebracht.“ Dem gebeutelten Gegner schickten beide Trainer abschließend Grüße: „Bauerbach hat diese Saison enormes Verletzungspech. Wir wünschen ihnen für die nächsten Spiele viel Erfolg.“
Rang sechs liest sich nach dem holprigen Start nun viel besser für den Gölshausen, das nun das SVG-Duell mit Gochsheim bestreiten wird. Rebmann und Bertino stellen sich auf einen intensiven Vergleich ein: „Falls am Wochenende Fußball gespielt werden darf, wartet mit Gochsheim eine sehr unbequeme Mannschaft auf uns, die bisher nur knappe Ergebnisse erzielt hat. Dass die Kraichtaler gegen Östringen II gepunktet haben, überrascht uns nicht. Wir stellen uns auf einen harten Fight ein, wollen aber dennoch die drei Punkte in Gölshausen behalten und in der Tabelle weiter nach oben klettern.“

Als erste Mannschaft schaffte es der SV Gochsheim, gegen Östringen II zu punkten. „Es war aus unserer Sicht ein Spiel, in dem wir Glück hatten, aber gleichzeitig auch Pech. Wir haben sehr gut begonnen, waren unheimlich zweikampfstark und hatten vor dem 1:0 noch sehr gute Einschussmöglichkeiten. Leider hielt die 1:0 Führung ganz kurz. Östringen II rannte ununterbrochen an, aber wir hielten mit Leidenschaft dagegen. Gegen Ende des Spiels hatten wir noch sehr viele Kontermöglichkeiten, die wir aber nicht sauber ausspielten“, meinte Mustafa Kilic, der sich mit dem 1:1 zufrieden zeigte: „Natürlich war es ein Schritt in die richtige Richtung. Wir wollten dem Tabellenführer ein Bein stellen und das ist uns sehr gut gelungen. Es motiviert uns für die kommenden Wochen.“
Der Achtungserfolg bringt dem SVG den fünften Punkt – wohl immer noch etwas wenig, wenn man auf die Tabelle schaut. „Magere Ausbeute, ja. Das muss man sagen, wenn man die Tabelle anschaut. Aber wir sind sozusagen die Minimalisten: Wir haben mit die wenigsten Tore geschossen, aber auch mit die wenigsten bekommen. Wir haben aber jetzt nach sechs Spieltagen die besten Vier der Liga als Gegner gehabt“, so Kilic, der in Gölshausan angreifen möchte: „Man kann sagen, dass es jetzt erst richtig losgeht für uns. Da gehört eben ein Sieg in Gölshausen dazu, wenn wir die gleiche Leidenschaft wie gegen Östringen II auf den Platz bringen.“

Einen Punkt holte sich der FV Gondelsheim gegen Dürrenbüchig. Obwohl der FVG zwischenzeitlich 3:1 führte, fand Andreas Bauer das 3:3 angemessen: „Ich sag mal so: Es waren zwei grundverschiedene Halbzeiten. Faher geht das Unentschieden für mich in Ordnung und ich kann ganz gut damit leben. Wir wollten was Zählbares mitnehmen und das habe wir erreicht. Natürlich willst du auch gewinnen, wenn du 3:1 führst, aber der TSV hat in der zweiten Halbzeit mächtig Druck gemacht und so war das Ergebnis gerecht.“ Hochachtung bekundete er vor dem Gegner: „Mein Eindruck war nicht falsch, dass der TSV das Potenzial hat, vorne mitzuspielen.
Seit drei Partien ist der FVH nun ohne Niederlage. Geht es nach Bauer, kommt gegen Obergrombach II ein viertes Spiel hinzu: „Am Sonntag gilt es die Serie natürlich gegen Obergrombach II auszubauen. Aber es wird nicht einfach gegen das Schlusslicht, das versuchen wird, Punkte zu holen. Daher wird es wichtig sein, von Anfang an zu zeigen, dass wir das Spiel gewinnen wollen.“

Das erste Tor gelang dem FC Obergrombach II gegen Büchig II, am Ende gab es aber eine 2:5-Niederlage. „Leider waren wir in der Defensive nicht so stabil wie gegen Untergrombach II und durch individuelle Fehler haben wir dann auch die Gegentore gefangen“, begründete Dennis Butterer die verlorene Partie.
So bleibt das Schlusslicht ohne Sieg. Ob ein solcher beim Nachbarschaftsduell in Gondelsheim gelingt? Butterer richtet das Augenmerk zunächst auf die eigene Defensive: „Gegen Gondelsheim müssen wir in der Abwehr wieder besser stehen. Dann werden wir sehen, ob wir in Gondelsheim punkten können.“

Aufrufe: 023.10.2020, 14:11 Uhr
Florian WittmannAutor