Derbyzeit in Kraichtal, Bretten und Bruchsal

FC Flehingen II - SV Gölshausen (So 13:00)
Mit dem 4:1 wiederholte der FC Flehingen II den Sieg im Kreispokal gegen den SV Gochsheim. Dabei konnte Konstantin Marapidis auch auf seinen tiefen Kader bauen: „Wir sind in das Spiel mit einer bisschen veränderten Aufstellung, um einfach auch jedem die Spielpraxis zu geben. Wir haben dieses Jahr einen guten Kader mit 16 oder 17 Mann. Jeder drängt sich auf, jeder trainiert. Wir haben mit 14 oder 15 Mann eine gute Trainingsbeteiligung, das ist überragend. Jeder will spielen und dementsprechend bekommt jeder seine Chance.“ Am Ende sah er einen verdienten Sieg, den er im Detail ausführte: „Wir sind dann ein bisschen stockend ins Spiel gekommen. Klar waren wir spielbestimmend, aber in das letzte Drittel haben wir unseren Weg nicht gefunden. Das lag vielleicht auch etwas am Platz, der war ziemlich eng, fast schon breiter als lang. Da haben wir es über die Breite nicht gut ausgespielt und waren zu zaghaft. Daher hat es ein bisschen länger gedauert. Nach der ersten Trinkpause haben wir den Druck erhöht, nochmal ein bisschen auf das Gaspedal gedrückt und sind folgerichtig mit der Führung in die Kabine gegangen. Dort haben wir nochmal ein paar Sachen angesprochen und umgestellt und nach dem Wiederbeginn haben wir richtig Druck gemacht und den Gegner beherrscht. Wir haben uns Chancen erspielt, die leider nicht gemacht. Das Ding hätten wir viel früher erledigen müssen. Nach dem 2:0 waren wir uns dann ein bisschen zu sicher und so bekamen wir mit einem langen Freistoß das Gegentor.Völlig unnötig, das muss man ganz einfach verteidigen. Da muss man besser kommunizieren, da stehen wir uns etwas selbst im Weg. So bekam Gochsheim Aufwind und versuchte, die Hütte zu machen. Das schaffte der SVG nicht und mit dem Platzverweis haben wir die Überzahl super ausgespielt.“
Wie im Pokal geht es für den FCF II nun weiter, denn auch den anderen SVG der Liga, den SV Gölshausen, hat man in dem Wettbewerb rausgeworfen. „Das Pokalspiel gegen Gölshausen war schon sehr gut von uns, das hat man nicht jede Woche so“, meint Marapidis, der auf besondere Umstände für das Spiel hinweist: „Gerade jetzt haben wir bei uns das Oktoberfest. Da sind wir alle arbeitstechnisch im Einsatz und die Jungs lieben das Fest ja auch. Sie werden es zelebrieren und dementsprechend kann ich keine Prognose angehen. Wie werden sehen, was da rauskommt, wie fit sie noch sind, ob sie die Augen rechtzeitig aufschlagen und ordentlich frühstücken. Ich hoffe, dass das ein positives Spiel für uns gibt.“

Zu einem Dreier kam der SV Gölshausen in der Vorwoche, doch dafür musste man gar nichts tun. Gegner Menzingen II sagte die Partie personalbedingt ab und verhalf dem SVG so zum dritten Saisonsieg. Den hätte Dominik Rebmann aber lieber auf dem grünen Rasen geholt: „Natürlich. Wir waren personell gut aufgestellt und hätten uns die drei Punkte lieber auf dem Rasen verdient.“ So widmete er sich dem verhinderten Gegner: „Wir kennen die genauen Umstände nicht, warum Menzingen II zu wenig Personal hatte. Auf jeden Fall wünschen wir den Kraichtalern, dass es für die weitere Runde zu keiner Absage mehr kommt und sie die Saison durchspielen können.“
So richtet Mario Bertino schon den Blick auf das nächste Spiel und erinnert sich daran auch an das Pokalaus: „Ja, das war schon verdient. Wenn Flehingen II mit dem aktuellen Kader die Saison durchspielen kann und keine Spieler nach oben zur ersten Mannschaft abgeben muss, werden die Flehinger unserer Meinung nach um den Aufstiegsplatz mitspielen. Wir sehen uns als Außenseiter und versuchen natürlich zu überraschen. Personell stehen noch zwei oder drei wichtige Spieler auf der Kippe, da muss man bis Sonntag mal abwarten.“

SV Menzingen II - VfB Bretten II (So 13:00)
Die vierte Niederlage in Serie kassierte der SV Menzingen II in Gölshausen, doch auf dem Rasen stand man dabei gar nicht. Aufgrund einer sehr dünnen Personaldecke musste man die Partie im Pfaffengrund absagen.
Auch für das Heimspiel gegen Bretten II bleibt die Lage im Kader angespannt, wie Daniel Knöller einräumt. Dementsprechend klar sieht er die Rollen verteilt: „Klarer Favorit ist dieser Partie ist natürlich der VfB Bretten.“ Da der SVM II bisher aber nur einen Zähler gesammelt hat, würde man gegen die VfB-Zweite dennoch gerne punkten. „Zu verschenken haben wir allerdings nichts. Sollten wir an die letzten Spiele von uns anknüpfen können und das Glück auch mal etwas auf unserer Seite sein, könnten wir für eine Überraschung sorgen“, so Knöller.

Einen klaren Sieg holte sich der VfB Bretten II gegen Obergrombach II und so blickte Tiago Alves zufrieden auf den 5:1-Erfolg zurück: „Wir haben es in allen Belangen gut gemacht, nach vorne gut verteidigt, dem Gegner überhaupt keine Chance zugelassen, vorne viel gearbeitet und sind somit zu einigen Chancen gekommen. Das war ein weiterer Schritt in die Richtung, in die wir kommen wollen. Ich denke, wir waren alle zufrieden mit der Leistung und natürlich mit dem Ergebnis.“
Nun scheint man in Menzingen klar favorisiert, doch Alves warnt vor dem noch sieglosen Aufsteiger: „Gegen Menzingen II wird es meiner Meinung nach brutal schwer. Die Menzinger haben in jedem Spiel zwei Tore geschossen und überhaupt gegen gute Gegner sehr knappe Ergebnisse erzielt. Den Dreier holen wir nur, wenn wir an die Leistung vom Sonntag anknüpfen können.“ Das erscheint ihm absolut machbar: „Ich bin sehr guter Dinge, dass wir das schaffen.“

FC Untergrombach II - FC 07 Heidelsheim II (So 13:00)
Fast schaffte der FC Untergrombach II gegen das Spitzenteam Büchig II einen Punktgewinn. Zur Pause führte die FCU-Zweite sogar, musste am Ende die Heimreise aber doch mit einer Niederlage antreten. „Wir wussten um die Spielstärke der Büchiger Reserve, konnten durch eine gute Grundordnung in der Defensive aber eine Kontermöglichkeit zur Führung nutzen. Ärgerlich ist, dass wir aufgrund weniger Minuten Unaufmerksamkeit, in denen wir gleich beide Tore bekommen haben, mal wieder Punkte haben liegen lassen“, sah Jan Becker durchaus eine verpasste Chance, den fünften Punkt in dieser Saison einzutüten.
Ob dieser dann im Bruchsaler Stadtderby gegen die Heidelsheimer Landesligareserve gelingt? Die Chancen sind auf dem Papier eher gering, wie man auch unter dem Michaelsberg weiß. „Heidelsheim II sehen wir als einer der Top-Favoriten an, wenn es um den Aufstieg geht. Wir müssen gegen Heidelsheim II schnelle Konter fahren und diese auch effektiv abschließen, da wir wahrscheinlich nicht so viele Chancen bekommen werden“, wagt Becker einen Ausblick.

Nach zuletzt drei Siegen in Folge kam der FC Heidelsheim II nicht über ein torloses Remis hinaus. Die Gretchenfrage nach dem Inhalt des berühmten Glases beantwortete Matthias Barth eindeutig negativ: „Ganz klar halb leer, wenn nicht sogar ganz leer. Erst einmal müssen wir über unsere eigene schwache Leistung reden und hinterfragen, warum wir aus einer deutlichen Überlegenheit und einigen guten Torchancen keine Tore gemacht haben. Grundsätzlich hat einfach der letzte Wille gefehlt und auch mit der Laufarbeit ohne Ball waren wir nicht zufrieden, das war einfach zu statisch.“ Dabei kamen die Heidelsheimer mit der Bauerbacher Spielweise nicht zurecht, wie Manuel Zutavern berichtete: „Uns war schnell klar, dass es wieder schwierig wird ein Tor zu schießen, ab der ersten Minute hat Bauerbach sehr übertrieben auf Zeit gespielt und war das ganze Spiel über sehr destruktiv. Mit dem sehr nervigen Zeitspiel und den hart geführten Zweikämpfen hatten wir große Probleme, auch weil dies vom Schiedsrichter nicht unterbunden wurde.“ Zu allem Überfluss mussten die beiden Reservetrainer noch einen Verletzten verkraften: „Mit Nick Langer haben wir auch in diesem Spiel wieder einen Verletzten zu beklagen. Er hat sich das Handgelenk gebrochen, muss operiert werden und wird dadurch auch längere Zeit ausfallen. Gute Besserung, Nick.“
Dennoch ist der A-Ligaabsteiger weiterhin ohne Niederlage und im Kampf um den Spitzenplatz dabei. Auch nach dem Derby in Untergrombach will man da mitmischen. „Gegen Untergrombach II erwarten wir auch wieder einen defensiven Gegner. Die Untergrombacher stehen aktuell unten in der Tabelle und benötigen Punkte, um nicht weiter unten rein zu rutschen. Wir gehen davon aus, dass sie mit aller Macht versuchen werden, mindestens einen Punkt daheim zu behalten“, geht Barth von einem Geduldsspiel aus. Kollege Zutavern fordert von der eigenen Mannschaft eine klare Steigerung: „Wir werden hoffentlich mit mehr Wille, größerer Laufbereitschaft und dem ein oder anderen Tor dagegen halten, um die drei Punkte mit nach Heidelsheim zu nehmen.“

FzG Münzesheim II - SV Gochsheim (So 13:00)
Nach den schlechten Ergebnissen bisher ahnte Murat Ayhan auch für das Nachholspiel gegen Bauerbach nichts Gutes, wie er nach der Partie einräumte: „Wenn man uns vor dem Spiel gesagt hätte, dass wir das Spiel gegen den FV Bauerbach 1:2 verlieren, hätte ich das sofort unterschrieben.“ Doch dann zeigte die FzG-Reserve einen unerwartet starken Auftritt und hatte die Bauerbacher am Rande einer Niederlage. So war Ayhan durchaus enttäuscht, dass die lange Führung nicht wenigstens zu einem Zähler gereicht hatte: „Nach dem Spiel hätte sich ein Unentschieden ebenfalls wie eine Niederlage angefühlt. Wir sind von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft gewesen und haben Ball und Gegner sehr gut dominiert. Der Gegner konnte sein Spiel in der ersten Halbzeit nicht aufziehen. Meine Mannschaft rannte sie immer wieder im Spielaufbau an und unterband jegliche Spielkombinationen. Folgerichtig wäre das 2:0 in der ersten Halbzeit richtig gewesen, aber der Ball springt leider nicht vom Innenpfosten ins Tor, sondern rollt parallel die Linie entlang, um dann auf der anderen Seite ins Aus zu gehen. Ich behaupte, wenn der Ball rein geht, ist das Spiel schon entschieden.“ Dass die Führung nicht hielt, begründete Ayhan folgendermaßen: „Bedingt durch zwei Verletzungen wurde meine Mannschaft dann auch geschwächt, was sich im weiteren Spielverlauf auch gezeigt hat. Nach der Halbzeit kam Bauerbach besser ins Spiel und drängte auf den Ausgleich. Ich konnte mit den erzwungenen Auswechslungen keine Impulse mehr setzen, um das Ergebnis besser verwalten zu können. So kam der Gegner in der zweiten Halbzeit öfter vor unser Tor und auch zu Torchancen. Letztlich wurde der Gegner für die zweite Halbzeit mit zwei späten glücklichen Treffern, zum Teil durch die Lichtverhältnisse bedingt, belohnt.“ Ganz und gar einverstanden war er folglich mit der Leistung seiner Truppe, bei die FzG-Zweite einen Verletzten verkraften musste. „Ich gratuliere meiner Mannschaft für dieses tolle Spiel und wünsche Sebi, der sich im Spiel die Schulter ausgekugelt hat, eine schnelle Genesung“, so Ayhan.
Damit ist der Blick in die Zukunft positiver, denn zumindest das erste Tor ist erzielt. Vielleicht gibt es im Derby gegen Gochsheim auch die ersten Punkte? Ayhan geht die Partie zuversichtlich an und brennt auf eine Revanche für die letzte Runde: „Nach dem verlorenen Nachholspiel gegen den FV Bauerbach freuen wir uns auf das Derby gegen den Nachbarn aus Gochsheim. Wir haben von der letzten Saison noch eine Rechnung offen und sind voller Vorfreude auf das Spiel. Da gab es nach einem 3:1-Vorsprung zur Halbzeit ein enttäuschendes 3:5. Mit diesem Spiel wollen wir auch unsere ersten Punkte einfahren. Die Gochsheimer haben gute bis sehr gute Individualisten im Team und mit Serkan Dursun im Sturm einen Spieler, der aus einer halben Torchance ein Tor erzielen kann. Um dennoch den ersten Sieg einfahren zu können, müssen wir an unsere Grenzen gehen. Nach dem Auftritt meiner Mannschaft unter der Woche bin ich voller Zuversicht, dass wir den Nachbarn ohne Punkte nach Hause schicken werden. Ich vertraue meiner Mannschaft. Das wird ihr Spiel!“

Spiele gegen den FC Flehingen II sind für den SV Gochsheim in dieser Saison kein Zuckerschlecken. Nach der 0:9-Klatsche beim Pokalspiel in Flehingen, hatte der SVG beim Stand von 1:2 lange die Möglichkeit auf einen Zähler, kassierte in den Schlussminuten aber noch zwei Gegentore zur 1:4-Niederlage. Damit verpasste es die Elf von Engin Akgün, auch ein drittes Mal in Folge Zähler einzustreichen.
So wird eine neue Serie benötigt. Passenderweise steht für deren Beginn das Derby in Münzesheim vor der Tür. Schafft man beim Kraichtal-Rivalen den dritten Saisonsieg?

FV Bauerbach - TSV Dürrenbüchig (So 15:00)
Mühevoll war das Auswärtsspiel der Bauerbacher am Mittwoch bei Münzesheim II. Spät verhinderte die Elf von Cagdas Altuntas und Serhan Sezer eine Niederlage und sicherte sich sogar noch alle drei Punkte. Nach den beiden Toren von Jannik Specht brachte Sezer die Partie augenzwinkernd auf eine simple Formel: „No Specht, no Party.“ Dann schaute er sich das Spielgeschehen im Detail an: „Spaß beiseite, das war wirklich eine schwere Geburt. Die Gegner haben das wirklich clever gemacht und uns alles abverlangt. Wir kamen kaum dazu, unser Spiel dem Gegner aufzuzwingen. Wir hatten Schwierigkeiten, wirklich klare Torchancen spielerisch zu erarbeiten. In der zweiten Hälfte haben wir jedoch Moral gezeigt, konnten glücklich zurück kommen und haben somit unser Soll erfüllt.“
Mit zehn Punkten aus fünf Spielen stimmt die bisherige Bilanz, aber Sezer sieht noch einiges an Verbesserungspotenzial: „Wir müssen daran arbeiten, eine Mannschaft zu werden, die nicht nur von der Tagesform lebt, sondern konstant gute Leistungen abrufen kann.“ Eine gute Leistung braucht der FVB nun im Derby gegen die punktgleichen Dürrenbüchiger. Das weiß auch Sezer: „Ich erwarte am Sonntag eine Leistungssteigerung von meinen Jungs. Wir müssen gegen Dürrenbüchig zu alter Stärke zurückfinden und clever agieren. Ich hoffe, dass wir eine gute Tagesform erwischen, denn dann können wir daheim was Zählbares behalten.“

Im ersten Derby der Saison teilte der TSV Dürrenbüchig die Punkte. Gegen A-Ligaabsteiger Rinklingen hielt die Führung nicht lange genug, um einen Dreier zu landen. Letztlich war für Trainer Steffen Haury das Remis gerecht: „Rinklingen hat uns das Leben sehr schwer gemacht und damit auch zurecht den Punkt entführt.“
Gleich steht das nächste Stadtduell vor der Tür, denn für den TSV geht es auf die kurze Reise nach Bauerbach. „Wir müssen uns auf jeden Fall steigern, wenn wir am Sonntag in Bauerbach was mitnehmen wollen. Ich hoffe auf eine Leistungssteigerung meiner Mannschaft, sonst wird es am Sonntag sehr schwer“, fordert Haury einen besseren Auftritt, den er seiner Truppe aber auch zutraut: „Doch ich glaube immer an meine Mannschaft, da in ihr großes Potential steckt. Sie muss es nur abrufen.“

TSV Rinklingen - SV Oberderdingen II (So 15:00)
Die Rückkehr auf die Rinklinger Trainerbank endete für Josef Nikolic mit einem Remis in Dürrenbüchig. Das 1:1 war für den Trainer „ein gelungener Einstand“: „Meine Mannschaft hat alles umgesetzt, wie es besprochen war, dafür ein dickes Lob an die Jungs. Es war das erwartet schwere Spiel. Wir standen sehr gut und haben es dem Gegner sehr schwer gemacht, ins letzte Drittel zu kommen. Leider haben wir aber auch einige ganz klare Kontermöglichkeiten liegen gelassen. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit hätten wir durchaus die Führung erzielen können. Fazit: Ein faires Derby mit einem umsichtig leitenden Schiedsrichter.“
Weiterhin wartet der TSV aber auf den ersten Dreier und dieser soll am Sonntag eingefahren werden. „Zum kommenden Sonntag gibt es eine klare Vorgabe. Wir wollen den ersten Saisonsieg einfahren. Gegen gut gestartete Oberderdinger wird das bestimmt nicht einfach, aber wir werden uns gut vorbereiten und alles versuchen, um die drei Punkte in Rio zu behalten“, blickt Nikolic voraus.

Nach einem spielfreien Wochenende greift der SV Oberderdingen II wieder in das Geschehen ein. Bauan Kökha und Georgios Mazgaltzis erwarten eine schwere Aufgabe im Rinklinger Saalbachstadion: „Wir denken, der Trainerwechsel spielt schon eine Rolle, was man auch am Wochenende gegen Dürrenbüchig gesehen hat. Wir werden den TSV auf jeden Fall nicht unterschätzen. Rinklingen hat da unten nichts zu suchen hat, wie es der Tabellenstand momentan aussagt.“ Dennoch gehen die Trainer optimistisch in die Partie: „Wir haben uns gut vorbereitet. „Wir sind sehr heiß und freuen uns, nach der kleinen Pause wieder einzusteigen und die nächsten Punkte mitzunehmen. Wir hoffen, es wird ein gutes und faires Spiel.“

FC Obergrombach II - SV Kickers Büchig II (Do 19:30)
Nach dem ersten Punkt in der Vorwoche kassierte der FC Obergrombach II in Bretten eine hohe Niederlage. Das 1:5 war vollauf verdient, wie Trainer Dennis Butterer bestätigte: „Bretten II war und spielerisch einfach überlegen und wir haben es nicht geschafft, an die Leistung vom Gölshausen-Spiel anzuknüpfen. Zudem müsste ich wieder auf drei Urlauber verzichten.“
Am Wochenende rollt bei der FCO-Reserve nun erst einmal nicht der Ball und so kann sich auf das Spiel gegen das Spitzenteam Büchig II, das auf Donnerstag verlegt wurde, ein paar Tage länger vorbereiten. „Ich hoffe, das wir die Zeit nutzen können, um gegen Büchig II wieder aus dem Vollen zu schöpfen“, wünscht sich Butterer vor allem eine entspanntere Personalsituation.

Einen durchaus mühevolleren 2:1-Erfolg beobachtete Lukas Lohkemper beim Auftritt seiner Schützlinge gegen Untergrombach II: „Wir sind gegen Untergrombach II eigentlich ganz gut ins Spiel gekommen und hatten zu Beginn der Begegnung auch schon die Möglichkeit in Führung zu gehen. Nach dem Konter zum 0:1 waren wir dann aus der Spur. Ohne Einsatz und Laufbereitschaft geht es halt gegen keinen Gegner. Untergrombach II stand tief und hat dann auch bis zur Halbzeit nichts mehr zugelassen. Nach dem Seitenwechsel haben wir dann nochmal richtig Gas gegeben und zum Glück schnell das Spiel gedreht. Es aber leider versäumt alles klar zu machen.“
Nun hat man das Spiel in Obergrombach verlegt – aus gutem Grund, wie Lohkemper ausführt: „Jetzt können wir am Wochenende unseren Mannschaftsausflug natürlich doppelt genießen – nach unserm super Start auf Tabellenplatz eins. Vielen Dank an die Verantwortlichen vom FC Obergrombach, die sofort mit der Spielverlegung einverstanden waren.“