Kostner greift in Dorfen durch: Standpauken und Strafrunden

„Zu sagen, das war keine gute Leistung, wäre ein Kompliment für die Mannschaft“, sagt Listl mehr als deutlich. „Der Trainer hat am Montag dementsprechend harte Worte gefunden und gesagt, dass wir so etwas künftig nicht mehr akzeptieren werden.“

Da die Mannschaft im ersten Durchgang nicht gelaufen sei, habe sie das im Training nachholen müssen – mit einer 45-minütigen Laufeinheit auf dem Trainingsplatz. „Wer im Spiel nicht läuft, muss eben im Training laufen“, stellt Listl klar.

Zu allem Überfluss geht es nun am Sonntag um 15 Uhr zuhause gegen den Kirchheimer SC. Der Tabellensechste hat zuletzt 4:0 gegen Schönau gewonnen und sich in der Vorsaison zweimal deutlich gegen Dorfen durchgesetzt. „Gegen Kirchheim haben wir noch nie eine Chance gehabt“, sagt Listl, der aber auch klarstellt: „Am Sonntag wäre es egal, gegen wen es geht. Die Sportliche Leitung erwartet eine Reaktion. Mal sehen, was aus unserer Wundertüte herauskommt.“

Die Dorfener stehen momentan auf Rang 13, der am Ende der Saison die Abstiegsrelegation bedeuten würde. Von Nervosität im Team will Listl aber nichts wissen: „Nein, die Saison ist noch lang. Im Moment stehen wir aber zurecht da unten, der Leistungsstand gibt nicht viel mehr her.“

Immerhin: Der Kader ist fast komplett. Nur Markus Wetzel ist beruflich verhindert.

Der TSV-Kader: Wolf, Lorant, Hartl, Zöller, Thalmaier, Heilmeier, Kostner, Lechner, Brenninger, Hellfeuer, Ertl, Shqipron, Friemer, Gunderlach.