TSV Dieterskirchen holt Andreas Meyer

Nachdem Manfred Dirscherl bereits vor einigen Wochen bekannt gegeben hatte, in der kommenden Saison nicht mehr als Trainer beim TSV Dieterskirchen arbeiten zu wollen, musste Abteilungsleiter Thomas Weiß einen Nachfolger für den 72-jährigen Übungsleiter suchen.

Schon längere Zeit ist Thomas Weiß in Kontakt mit dem gebürtigen Ehenfelder Andreas Meyer, der seit zwei Jahren in Dieterskirchen wohnt. Dessen sportlicher Werdegang in der Bezirksligamannschaft des SV Sorghof und Aufstieg in die Landesliga, zu dem Meyer als Spielmacher des SVS einen wesentlichen Beitrag geleistet hat, wurde in Dieterskirchen stets verfolgt. Auch sein Wechsel vor dieser Saison zum ASV Burglengenfeld wurde registriert und man machte sich beim TSV Hoffnung, dass Meyer auch eines Tages die Stiefel für den TSV schnüren würde.

Vor ein paar Wochen kam Meyer zu dem Entschluss, aufgrund des zeitlichen Aufwands und einer beruflichen Weiterentwicklung Burglengenfeld nach dieser Saison wieder zu verlassen. In einem Gespräch äußerte er sein Vorhaben, früher oder später den Trainerschein erwerben zu wollen. „Kommst du als Spielertrainer zum TSV, dann unterstütze ich dich als Co“, war der spontane Vorschlag von Dirscherl, den Thomas Weiß als Steilvorlage aufnahm und von da an intensiver diese Lösung anstrebte.

„Es war schon viel Überzeugungsarbeit nötig, um Andreas den Spielertrainerposten schmackhaft zu machen“, ließ Weiß wissen. Ausschlaggebend für die Zusage waren dann mehrere Faktoren: „Je länger ich über das Angebot nachgedacht habe, desto interessanter wurde die Sache. Ich sehe mit dem Spielertrainerposten einen neuen sportlichen Reiz. Außerdem komme ich in einen Verein, den ich mittlerweile sehr gut kenne und der eine junge hungrige Mannschaft mit sehr viel Potenzial hat“, begründete Meyer seine Entscheidung. „Es waren zwar einige Angebote da, aber letztendlich möchte ich mir die Chance nicht entgehen lassen, einen Einstieg ins Trainergeschäft mit der unmittelbaren Unterstützung eines alten Hasen zu bekommen. Die Kameradschaft und das Umfeld beim TSV Dieterskirchen könnte auch nicht besser sein.“

Dass man dem ambitionierten Fußballer die Aufgabe auch zutraut, bringt Vorsitzender Robert Becher auf den Punkt: „Andreas hat schon einige Trainer in seiner Karriere erlebt und selbst hat er auch schon etwas Erfahrung als B-Jugendtrainer in der Kreisliga bei seinem ehemaligen Heimatverein der DJK Ehenfeld gesammelt. Für uns sehe ich diese Lösung als Glücksfall, weil Andreas selbst auf dem Platz agieren und mit seiner Spielweise unser junges Team weiterbringen kann und Manfred auch noch draußen steht.“