2024-04-25T14:35:39.956Z

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TSV Crailsheim-Frauen enttäuschen auf ganzer Linie

Niederlage in Würzburg

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Frauenfußball: Würzburg feiert gegen Crailsheim einen verdienten Heimsieg – allerdings bei irregulären Bedingungen.

War die knappe Heimniederlage des TSV Crailsheim in der Regionalliga Süd gegen Ingolstadt wirklich unglücklich, ist die Niederlage gegen einen nicht übermächtigen Gegner aus Würzburg auf der ganzen Linie verdient. Wenn sie auch mit 0:1 sehr knapp ausfiel.

Der frisch eingeweihte Kunstrasen in Erlabrunn (15 Kilometer nördlich von Würzburg) stand zentimeterhoch unter Wasser. Die Linienrichter mussten im Spielfeld ihrer Aufgabe nachkommen, weil sie am Spielfeldrand eher Schwimmbewegungen hätten machen müssen, als dass sie die Außenlinie hätten auf und ablaufen können. Im Vorfeld wollten beide Mannschaftsverantwortlichen einen Heimrechttausch, den der Süddeutsche Fußballverband jedoch aus Wettbewerbsverzerrungsgründen kategorisch ablehnte. In Crailsheim hätte man auf dem Kunstrasen unter regulären Bedingungen spielen können.

Niemand in Normalform

Offensichtlich tief beeindruckt von den katastrophalen Platzverhältnissen, fand die Crailsheimer Mannschaft nie zu ihrem Spiel. Die Würzburger machten das Beste daraus und kombinierten, soweit es möglich war, sicherer. Auch verloren die Horaffen viele Zweikämpfe in allen Mannschaftsteilen. Keine der Gästespielerinnen erreichte Normalform. Auf beiden Seiten waren Torszenen in der ersten Hälfte Mangelware, und man ging mit einem bis dahin gerechten Unentschieden in die wärmenden Kabinen.

Das fahrige Spiel setzte sich in der zweiten Halbzeit fort. Viel Krampf im Mittelfeld – wenige Szenen vor beiden Toren. Doch eine Viertelstunde vor Schluss witterten die Würzburger ihre Chance. Ein weiter Ball über rechts wurde von der Außenspielerin in die Strafraummitte gepasst. Die Konfusion im Crailsheimer Strafraum war groß. Man brachte den Ball nicht weit genug weg, und Marie-Christine Seeger konnte aus acht Metern unbedrängt flach in die rechte Ecke schießen. Torhüterin Saskia Gieck traf hier die wenigste Schuld, denn der Ball hätte schon viel früher aus der Gefahrenzone sein müssen.

Nun wurden die Uni-Städterinnen mutiger und kamen wesentlich häufiger vors Tor, als den Gästen lieb war. Gegenangriffe der verzweifelt anrennenden Crailsheimerinnen verpufften kläglich. Letztendlich war deshalb auch der Sieg für die Würzburgerinnen verdient.

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Aufrufe: 013.11.2017, 15:03 Uhr
HOT / Günther HerzAutor