2024-06-17T07:46:28.129Z

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Björn Stobbe (r.)
Björn Stobbe (r.) – Foto: Rolf Schmietow
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TSV Apensen setzt auf Trainer Stobbe

Für die zweite Mannschaft wird ein Trainer gesucht

APENSEN. Der TSV Apensen hat seine personellen Planungen für die kommende Saison vorangetrieben, ebenso die künftige Ausrichtung des Vereins in puncto Jugendarbeit. Dabei äußert sich der TSV-Vorstand auch kritisch.

Der Fußball-Bezirksligist TSV Apensen setzt in der kommenden Saison auf Bewährtes. Wie der Verein mitteilte, wird die Mannschaft weiterhin von Björn Stobbe trainiert. „Die gute Arbeit möchten wir langfristig mit Björn weiterführen“, sagt der Zweite Vorsitzende, Oliver Drechsel. Außerdem habe das komplette Team für die Saison 2020/21 zugesagt. Lediglich Torben Mürmann werde als Co-Trainer aus privaten und beruflichen Gründen etwas kürzertreten, so Drechsel. In der kommenden Saison wolle der TSV auf eigene junge Spieler setzen, auf einigen Positionen sollen voraussichtlich junge externe Spieler integriert werden.

Für die zweite Mannschaft wird ein Trainer gesucht, da Hauke Tschritter zum Saisonende aufhört. Die junge Mannschaft spiele in der 1. Kreisklasse unter ihren Möglichkeiten, sagt Drechsel, was ihrer Unerfahrenheit geschuldet sei. Ansonsten bleibe das Team zusammen und werde ab dem Sommer verstärkt.

Im Jugendbereich vermeldet Drechsel eine positive Entwicklung. Nachdem der TSV Apensen und TuS Harsefeld ihre Jugendspielgemeinschaft im Sommer aufgelöst haben, hätten gleich vier Teams „auf Anhieb“ den Aufstieg gemeistert: Die U 17 steigt in die Bezirksliga auf, die U 14 und U 16 in die Landesliga und die B-Juniorinnen spielen um den Aufstieg in die Niedersachsenliga. Außerdem sei ab der Ballgewöhnungsgruppe für die Kleinsten der „komplette Unterbau“ vorhanden, sagt Drechsel. Dass sich immer mehr Vereine im Jugendbereich zusammenschlössen, sei erschreckend. Es gehe vorrangig nur noch um Leistung. „Dabei bleiben viele Jugendliche auf der Strecke, weil sie nicht mehr in das Leistungsgefüge passen und dann die Lust an dem tollen Fußballsport verlieren“, sagt Drechsel. Kürzlich hatte das TAGEBLATT berichtet, dass sich voraussichtlich mehrere Vereine von der Geest mit ihren Jugendfußball-Abteilungen zu einem großen JFV zusammenschließen wollen. Der TSV hingegen wolle „ortsnahen Fußballsport“ anbieten. Eine zentrale Rolle spiele der Bau der Sportanlage am Am Soltacker mit einem Kunstrasenplatz mit Flutlicht und zwei Rasenplätzen.

Aufrufe: 02.1.2020, 11:05 Uhr
Tageblatt Autor