2024-04-29T14:34:45.518Z

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Gegen Nüsttal setzte es für Dennis Koller und seinen TSV Ilbeshausen eine von zwei Niederlagen in der laufenden Spielzeit.  	Foto: Kim Löffler
Gegen Nüsttal setzte es für Dennis Koller und seinen TSV Ilbeshausen eine von zwei Niederlagen in der laufenden Spielzeit. Foto: Kim Löffler

»Wahnsinn, wie eng es zugeht«

A Lauterbach-Hünfeld: +++ TSV Ilbeshausen überwintert auf Rang vier / Starke Defensivleistung als Basis +++

Ilbeshausen . Nach Vorjahresrang drei in der Fußball-Kreisliga A Fulda-Lauterbach spielt der TSV Ilbeshausen auch in der neu zusammengestellten A-Liga Lauterbach-Hünfeld um die Spitzenplätze mit. Auf Rang vier überwintert das Team von Trainer André Wohnig, gleich drei Spielausfälle zum Jahresende verhinderten eine bessere Platzierung. „Wir haben zehn von 14 Spielen gewonnen und nur zwei Mal verloren, weshalb man nur zufrieden sein kann, zumal wir ja auch weniger Partien absolviert haben als die Tabellenspitze. Wir sind also in einer guten Postion und könnten mit Erfolgen in den Nachholspielen sogar aufschließen. Insgesamt ist es aber schon Wahnsinn, wie eng es in der Liga zugeht“, betont Ilbeshausens Trainer.

Das Team aus der Gemeinde Grebenhain ist bislang auswärts sogar noch gänzlich ungeschlagen, musste seine beiden Niederlagen gegen den 1. FC Nüsttal (1:2) und gegen Kreisoberliga-Absteiger SG Stockhausen/Blankenau (0:2) auf eigenem Platz einstecken. Ausschlaggebend für die zufriedenstellende TSV-Saison neben der guten Trainingsbeteiligung vor allen Dingen aber die starke Defensivleistung. Erst zehn Gegentreffer musste Ilbeshausen in seinen 14 Partien bisher hinnehmen, was mit Abstand die wenigsten der ganzen Liga darstellt. „Unsere Abwehr steht relativ sicher, was sich in lediglich zehn Gegentoren widerspiegelt. Auch mit 40 geschossenen Toren bin ich zufrieden, aber hier hätten es bei besserer Chancenverwertung auch noch ein paar mehr sein können“, so Wohnig, der aber zugleich auch die Unterstützung von Seiten des Vereins, den Vorstand und die ehrenamtlichen Helfer lobt und als Grund für den Erfolg nennt.

Dass immer mal wieder Spieler während Vorbereitung oder der Saison in Urlaub fahren oder andere Dinge wichtiger als Fußball sind, moniert der TSV-Coach zwar, sieht das aber keineswegs als nur ein Problem Ilbeshausen an. „Auch wenn es mich nach wie vor stört, bringt es nichts, darüber zu jammern. Man muss eben akzeptieren, dass Spieler heute andere Prioritäten setzen, andererseits haben wir aber noch einige Spieler in unseren Reihen, denen der Fußball noch sehr wichtig ist“, fasst Wohnig zusammen.

Im taktischen Bereich gelte es, in der Winterpause, noch einige Defizite aufzuarbeiten, eine bessere Chancenverwertung steht für die Restrunde auch auf der Agenda. „Ansonsten kann sich jeder einzelne Spieler, die Mannschaft und auch der Verein immer weiterentwickeln. Das ist und bleibt unser Ziel, nur so kannst du noch erfolgreicher werden!“, so Wohnig abschließend. Nicht mehr an Bord ist Patrick Muth, den es zum Gruppenligisten SG Freiensteinau gezogen hat.



Aufrufe: 015.1.2020, 16:00 Uhr
Marc SteinertAutor