Zehn Tore in Wackernheim

„Vom Spielverlauf wäre eine Punkteteilung auf jeden Fall gerecht gewesen“, sagt VfL-Coach Stefan Göttsching. „Wir hatten uns viel mehr vorgenommen – aber auf dem Rasenplatz war es super ungewohnt zu spielen.“ Clemens Mitterdorfer, Sportlicher Leiter der SG, befand: „Ein absolut verdienter Erfolg vor 150 Zuschauern, die Chancen waren definitiv auf unserer Seite. Vor dem 4:3 hatten wir noch eine hundertprozentige Möglichkeit und Kimera Kazi. Das war ein Kampfsieg mit einer ganz jungen Mannschaft.“ Tore: 0:1 Alexander Eich (10.), 1:1 Abit (26.), 2:1 Abdullah Alzakkar (38.), 2:2, 2:3 Eich (60., 66.), 3:3 Alzakkar (78.), 4:3 Leurim Sülaj (90+3.). VfL-Torwart Fabian Kornely hielt noch einen Foulelfmeter von Ercan Genc (63.).

„Das war eine enge Kiste gewesen und ein schmutziger Sieg für uns, es hätte in beide Richtungen kippen können“, berichtete TSV-Coach Guido Ritz. „Wir waren sehr effizient vor der Hütte. Für die Zuschauer war es ein sehr offenes und unterhaltsames Spiel. Es ging schnell hin und her – in der zweiten Halbzeit war ein bisschen weniger Tempo drin aufgrund der Temperaturen.“ Tore: 0:1 Noah Thelen (10.), 1:1 Nico Dannenberg (14.), 2:1 Silas Große Böckmann (24.), 3:1 Felix Hintsch (40.), 3:2 Bastian Theis (44.), 4:2 Dannenberg (77.).

Vor 174 Zuschauern gestaltete sich Halbzeit eins ausgeglichen. „Ober-Olm hatte mehr Spielanteile, aber nur eine Tormöglichkeit“, so Essenheims Abteilungsleiter Udo Graf. „Wir hatten auch ohne Federowski und Planer mehr Chancen, konnten aber keine verwerten.“ SVO-Keeper Tobias Theiss bewahrte seine Jungs mit zwei tollen Paraden vor einem Rückstand. Nach der Pause hatten Janis Heinze und Carsten Diehl die Essenheimer Führung auf dem Fuß – doch ein Konter mit Foul von Robin Lebelt brachte die Entscheidung zu Gunsten der Ober-Olmer. Tore: 0:1 Tom Tonollo (80., Foulelfmeter), 0:2 Suhayb Mahamed (90.).

„Die erste Halbzeit war einigermaßen ausgeglichen und wir haben dreimal den Gegner eingeladen“, so TSV-Coach Sebastian Frey. „In Halbzeit zwei hatten die Gäste bis auf einen Pfostentreffer keine Chancen. Nick Warzel war mit Abstand der stärkste Mann auf dem Platz. Er hat keinen Zweikampf ausgelassen und ständig die Tiefe gesucht. Schön, dass er sich mit vier Treffern selbst belohnt hat.“ Tore: 1:0 Nick Warzel (6.), 1:1 Abdullah Kortoglu (13.), 2:1 Warzel (28.), 2:2 Patrick Dengler (30.), 2:3 Johannes Kull (34.), 3:3 Jannik Schmidt (63.), 4:3 Thorsten Krüger (67.), 5:3 Warzel (77.), 6:3 Schmidt (82.), 7:3 Warzel (84.).