2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Heimstettens Coach Schmitt will gegen Rosenheim punkten.
Heimstettens Coach Schmitt will gegen Rosenheim punkten. – Foto: Sven Leifer

Heimstetten-Coach Schmitt hofft gegen 1860 Rosenheim auf Lerneffekt

Zu viele Gegentore nach Standards

Sieben von elf Gegentoren hat der SV Heimstetten in dieser Saison nach Standardsituationen kassiert. Das will Trainer Christoph Schmitt gegen Rosenheim abstellen.

Heimstetten – Sieben aus elf statt vier aus acht – so lautet die nicht eben erfreuliche Bilanz des SV Heimstetten seit dem vergangenen Wochenende. Da kassierte der Regionalligist trotz ansprechender Leistung eine 2:3-Niederlage in Schweinfurt, bei der alle drei Gegentore nach Standardsituation fielen. Es ist die Achillesferse des SVH in der noch jungen Saison: Von bislang elf Gegentoren resultierten ganze sieben aus Freistößen oder Eckbällen.

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„Wir haben uns die Situationen in Schweinfurt noch mal im Video angesehen“, sagt Trainer Christoph Schmitt vor dem heutigen Auswärtsspiel beim TSV 1860 Rosenheim (19 Uhr). Der Coach macht dabei „eine Summe von Gründen“ für die Anfälligkeit seiner Elf bei Standards verantwortlich. Zuvorderst seien die SVH-Verteidiger ihren Gegnern zumeist körperlich unterlegen – man denke nur an Yannick Günzel, der trotz seiner Philipp-Lahm-Statur in der Innenverteidigung aufläuft. Überdies hätten ihm seinen jungen Spieler berichtet, „dass der Unterschied zwischen Jugend- und Herren-Fußball bei Standardsituationen extrem ist“, sagt Schmitt. „Die Gegner sind da viel cleverer, verschaffen sich Raum und blocken sich frei.“

SV Heimstetten: Fragezeichen bei Hannemann

Der Trainer setzt nun zum einen auf den „Lerneffekt“ bei seiner Jungspund-Truppe. Zum anderen habe man unter der Woche im Training gezielt das Verhalten bei Standardsituationen geübt. Die Stimmung sei alldieweil gut gewesen, betont Schmitt. „Die Jungs ziehen hervorragend mit und sind alle mit Engagement dabei.“ Dass seine Elf mit nur einem Sieg aus vier Spielen aktuell auf dem letzten Tabellenplatz rangiert, scheint den Trainer nicht groß zu beschäftigen. „Die Saison ist noch lang“, betont Schmitt ein ums andere Mal. „Und wir haben ja auch noch ein Spiel weniger als die anderen.“

So hat auch Rosenheim bereits sechs Partien absolviert – und drei davon gewonnen. „Das ist eine starke Mannschaft, die sehr variabel und gut in der Saison drin ist“, warnt Schmitt. Personell muss er auf Daniel Steimel, Carl Weser und Manuel Duhnke verzichten. Letzterer hat sich erneut einen Muskelfaserriss zugezogen – der dritte binnen weniger Monate. Ebenfalls fehlen wird wohl Moritz Hannemann, da er eine mündliche Prüfung absolvieren muss. „Wenn er schnell ist, kann es sein, dass er es noch nach Rosenheim schafft“, sagt Schmitt. „Aber Stand jetzt gehen wir davon aus, dass er nicht mit dabei ist.“

Voraussichtliche Aufstellung:

Riedmüller, Günzel, Spitzer, Cavadias, Hintermaier, Sabbagh, Reuter, Schels, Gartmann, Riglewski, Müller.

Aufrufe: 016.8.2019, 11:34 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Patrik StäblerAutor