München - Für Maxim Gresler war es wohl einer der schönsten Tage in seinem Leben. Der 17-Jährige durfte sein Profidebüt für den TSV 1860 München geben. Und das nicht nur in einem „normalen“ Drittliga-Spiel, sondern beim Sieg über den Erzrivalen FC Bayern München II. Es war ein kurzer Einstand . Neuzugang Merveille Biankadi ging nach dem Treffer zum 2:0-Endstand in der 93. Minute vom Feld. Gresler durfte anschließend die letzten Sekunden auf dem Rasen genießen.
Der Abwehrspieler ist seit 2016 im NLZ der Löwen und war bereits bei einigen Spielen der Profis im Kader. Im Februar 2020 hat seinen ersten Profivertrag unterschrieben und seitdem auf einen Pflichtspieleinsatz gewartet. Aufs Feld durfte er allerdings erst jetzt im aus Fansicht „wichtigsten Spiel des Jahres“ gegen die kleinen Bayern.
Mit seinen gerade einmal 17 Jahren kann der Junglöwe noch viele Einsätze für den Verein sammeln. Nachdem Lorenz Knöferl kürzlich sein Debüt gefeiert hatte und sogar einen Treffer markieren konnte, ist Gresler inzwischen der zweite 17-Jährige, der von Michael Köllner ins kalte Wasser geworfen wurde.
Gresler muss geduldig weiterarbeiten, da auf seiner bevorzugten Position hinten links starke Konkurrenz im Team besteht. Neben dem gesetzten Phillipp Steinhart bewirbt sich auch Leon Klassen für diese Position.
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Neben Gresler gab es mit Merveille Biankadi einen weiteren Debütanten. Der Neuzugang durfte 93 Minuten auf dem Platz kämpfen und belohnte sich am Ende für seine große Laufarbeit mit dem Treffer zum 2:0 Endstand für die Löwen.
(Jonas Weber)