2024-06-03T07:54:05.519Z

Spielvorbericht
Rückt in den Kader der Ersten: Planeggs Mittelfeldspieler David Velickovski. Dagmar Rutt
Rückt in den Kader der Ersten: Planeggs Mittelfeldspieler David Velickovski. Dagmar Rutt

SV Planegg vor Nachholspiel gegen 1860: „Wir würden sie gerne ärgern“

Begegnung vom 10.März wegen starken Windes abgebrochen

Für den SV Planegg-Krailling steht heute das Nachholspiel gegen die dritte Mannschaft des TSV 1860 München an. Der Planegger Coach gibt sich vor der Partie angriffslustig.

Der Wind ist am 10. März der härteste Gegner des SV Planegg-Krailling gewesen: Nach 45 Minuten brach der Schiedsrichter die Partie zwischen der Heimelf und dem TSV 1860 München III beim Stand von 1:1 ab. Heute Abend kommt es in Planegg zur Wiederholung des Duells (20 Uhr, Hofmarkstraße).

Insgesamt 135 Minuten konnte sich SVP-Trainer Michael Lelleck die Löwen bereits in den Begegnungen mit seiner Mannschaft anschauen. Dennoch kann er seinen Fußballern wenig Spezifisches als Hilfe für heute Abend mitgeben. Das Hinspiel war Ende August der Saisonauftakt in der Bezirksliga Süd und ist damit bereits über sieben Monate her. Knapp setzten sich die Planegger damals mit 2:1 durch. Etwas mehr Erkenntnisse konnte Lelleck aus den 45 Minuten Anfang März ziehen, er stellte damals fest: „Sie haben Qualität. Wir haben gesehen, dass sie Fußball spielen wollen.“ Doch zu viel möchte er auch in diese Partie nicht hineininterpretieren. „Das Spiel war wegen dem Wind schwer zu bewerten.“

Der derzeitige Trend dürfte da schon eher ein Indiz sein. Die neuntplatzierten Sechziger zeigten in der Rückrunde bislang sehr schwankende Leistungen, kassierten jüngst eine 1:6-Klatsche gegen den TSV Großhadern. Der SVP fand am Wochenende mit einem 4:1-Sieg zurück in die Spur, scheint auf dem Vormarsch. „Die Erleichterung war groß, aber es ist kein Knoten geplatzt“, sagt Lelleck. „Für uns gibt es derzeit keine einfachen Spiele, bei denen wir sagen, wir nehmen im Vorbeigehen die drei Punkte mit.“

Wenigstens personell entspannt sich die Situation in diesen Wochen etwas. Gegen den TSV werden voraussichtlich 17 Spieler im Kader stehen, darunter David Velickovski, Benedikt Hort und Cheikh Diop, die am Wochenende noch in der Reserve zum Einsatz kamen. Andreas Petermeier und Leonardo Pfleiderer sind jedoch leicht angeschlagen.

Mit einem Sieg würden die Blau-Schwarzen vorläufig am FC Neuhadern vorbei auf den zweiten Platz springen, haben dann jedoch ein Spiel mehr absolviert. „Das ist das Ziel. Wir würden sie gerne ärgern“, sagt Lelleck. Zwei Monate vor Saisonende sei das aber freilich nichts weiter als eine Momentaufnahme.

Aufrufe: 09.4.2019, 09:30 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Michael GrözingerAutor