2024-05-10T08:19:16.237Z

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Weilheim-Coach Matthias Lumma ist mit seinem Team zurück in der Kreisklasse. Das Ziel ist erst einmal der Klassenerhalt (Foto: Matthias Lumma)
Weilheim-Coach Matthias Lumma ist mit seinem Team zurück in der Kreisklasse. Das Ziel ist erst einmal der Klassenerhalt (Foto: Matthias Lumma)

TSV Weilheim: "Wir denken von Spiel zu Spiel"

Nach der Rückkehr in die Kreisklsse

Der TSV Weilheim ist wieder da. Nach einem Jahr in der A-Klasse spielt der TSV nun wieder in der Kreisklasse. Das Ziel ist erst einmal der Klassenerhalt.

Nach dem Sturz in die A-Klasse, der in der Fußball-Historie des TSV Weilheim den Tiefpunkt markiert, hatten die Verantwortlichen einen Drei-Jahres-Plan erstellt, an dessen Ende die Rückkehr in die Kreisklasse steht. Die Mannschaft und ihr Trainer Matthias Lumma hatten allerdings nicht vor, solch’ eine lange Zeit in der A-Klasse zu verbringen. Sie zogen es stattdessen vor, sofort in die Kreisklasse zurückzukehren – ein Vorhaben, das nur wenigen Vereinen gelingt.

In früheren Zeiten neigten die Weilheimer oftmals dazu, sich hohe – und letztlich unerreichbare – Ziele zu stecken. Diesbezüglich haben sie mittlerweile zurückgeschaltet: Der Klassenerhalt soll es diesmal sein, „wir müssen erst mal in der Liga ankommen“, so Harald Schmidt, 2. Abteilungsleiter der TSV-Fußballer. „Wir denken von Spiel zu Spiel.“ Schmidt selbst wird der Mannschaft nach einer Knieoperation vorerst noch nicht zur Verfügung stehen. Ansonsten steht dem Weilheimer Trainerteam Matthias Lumma/Franz Pienßel – mal abgesehen von Wehwehchen bei dem ein oder anderen Spieler sowie urlaubsbedingetn Absenzen – der gesamte Kader zur Verfügung. Dieser hat eine stattliche Größe erreicht, nachdem vom SVL Weilheim und aus der eigenen Jugend zahlreiche Akteure dazugestoßen sind. Einige der Nachwuchsspieler können sich laut Schmidt auch durchaus Hoffnungen machen, vermehrt in der ersten Mannschaft eingesetzt zu werden. Bedarf besteht vor allem auf den Außenbahnen. Besonders große Stücke hält Schmidt auf Offensivspieler Jonas Mirlach: „Er ist einer unserer Hoffnungsträger.“

Weilheims 2. Abteilungsleiter hofft, dass die Trainingsbeteiligung so gut bleibt wie in der Meistersaison 2016/17. Dafür hat der Verein mit zwei Torwarttrainern sowie jeweils zwei Coaches für die erste und zweite Mannschaft einiges zu bieten. Auf Matthias Lumma muss der TSV in den kommenden Wochen allerdings verzichten, da er sich mit der Bundeswehr im Auslandseinsatz befindet. Zum Saisonstart erwarten die Weilheimer am Sonntag den BSC Oberhausen zum Landkreisderby. An den BSC haben die Kreisstädter keine guten Erinnerungen: In der Saison 2015/16 erlitten sie am letzten Spieltag der Kreisklasse 3 eine 2:4-Niederlage. Damit war der Abstieg in die A-Klasse besiegelt. „Diesmal wollen wir so früh wie möglich die nötigen Punkte holen“, so Schmidt.

Aufrufe: 010.8.2017, 11:00 Uhr
Stefan Schnürer - Weilheimer TagblattAutor