Null Tore, null Punkte

Rosenhöhe Offenbach – FC Gießen 2:0 (1:0): Mit dem Derbysieg im Rücken ging es für die Gießener zur schwierigen Aufgabe zur SG Rosenhöhe Offenbach, die im vorderen Mittelfeld beheimatet sind. Die SG bestimmte die ersten 30 Spielminuten, doch gelang es Gießen zunächst, das eigene Tor bis dahin sauberzuhalten. In der 36. Minute führte ein Ballverlust im Spielaufbau zum Rückstand. Offenbach konterte blitzschnell und traf zum 1:0 (36.). Auf Gäste-Seite gab es hingegen in der ersten Halbzeit keine offensiv bemerkenswerte Szene.

Mit guten Vorsätzen aus der Kabine kommend, wollte die Bulut-Truppe vor allem aggressiver in die Zweikämpfe kommen, was allerdings nicht gelang. Nach einer Passkombination über sieben Stationen begleitet von den viel zu passiven Gästen erhöhte Rosenhöhe in der 50. Minute auf 2:0 und entschied damit die Partie vorzeitig. In der letzten halben Stunde kontrollierte die SG die Partie ohne Probleme und schaukelte den verdienten Sieg über die Runden.

FC Gießen: Maier, Wenig, Olbrich, Sedighi, Schäfer, Böttcher, Iduh, Alpsoy, Sampaney, Safiew, Williams, TSG Wieseck - Darmstadt 98 0:6 (0:4)

TSG Wieseck – SV Darmstadt 98 0:6 (0:4): Nach der Derby-Niederlage am Mittwoch wartete mit dem designierten Meister Darmstadt 98 eine äußerst schwierige Aufgabe. Wieseck gehörte nach einem Konter über Stefanowski zwar die erste Chance, doch nach einer Freistoß-Hereingabe köpfte ein Gästestürmer früh zum 0:1 ein (5.). Fast direkt nach Wiederanstoß eroberte der Gast die Kugel und schloss nach einem Einwurf den nächsten Angriff gegen viel zu passiv agierende Wiesecker zum 2:0 ab.

Der Schock dieses Doppelschlages saß tief, Wieseck bekam in der ersten Hälfte keinen Fuß mehr in die Partie. Ein weiterer einfacher Ballverlust führte zu einem Konter und dem 0:3 (27.), und – Duplizität der Ereignisse, direkt nach Wiederanstoß erhöhte Darmstadt sogar auf 4:0. Nach diesem erneuten Doppelschlag fing sich Wieseck und kam zu mehreren Chancen. Die beste Gelegenheit vergab Fink, dessen Abschluss aus spitzen Winkel der Lilien-Keeper sehenswert parierte (38.).

In der zweiten Hälfte nahm Darmstadt das Tempo aus der Partie, kam aber nach weiteren individuellen Fehlern noch zu zwei Treffern (46./57.). Auf Wiesecker Seite verzog Stefanowski freistehend vor dem Tor aus vier Metern (65.).

Co-Trainer Niklas Karcher zeigte sich von der Darmstädter Effektivität beeindruckt, war aber auch mit den individuellen Fehlern in der Hintermannschaft überhaupt nicht zufrieden.

TSG Wieseck: Grazhdankin; Nohl, Uzun, Riedel, Stefanowski, Alguel (58.Poepperl), Babovic (76. Celik), Rieger, Kniß, Fink (65. Hörr), Wontka (58. Scheider)