„Wir hatten ein erstes Gespräch am Telefon, wollten über die Ablöse reden. Doch dann haben die Gersthofer abgeblockt und wollten nicht mehr über einen Wechsel im Winter reden“, sagte der sportliche Leiter der TSG, Michael Riegel. Man sei enttäuscht darüber, zumal man dem Spieler auch die Möglichkeit bieten will, sich beruflich weiterzuentwickeln. „In der vergangenen Saison war es ja der umgekehrte Fall bei Giuliano Manno, der aus dem selben Grund nach Gersthofen wechseln wollte. Wir haben ihm keine Steine in den Weg gelegt“, sagte Riegel.
Man hoffe nun, dass Gersthofen sich noch umstimmen lässt und der Wechsel bis Ende Januar doch noch über die Bühne geht. „Ansonsten kommt der Spieler im Sommer, der Vertrag ist schon unterschrieben“, sagte Riegel. Ob diese vereinbarung auch bei einem Abstieg noch gültig ist, wollte der Sportliche Leiter nicht sagen: „Ich gehe davon aus, dass wir den Klassenerhalt schaffen.
Ein paar Neue haben die Thannhauser schon an Bord. Vom Bayernligisten FC Affing kommt der Rumäne Rares Aenoaei, der sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der Sechserposition spielen kann. Der 25-Jährige habe auf jeden Fall das Zeug zum Stammspieler, sagt Trainer Markus Deibler. Perspektivspieler sind der 18 Jahre alte Matthias Vetter und der 21 Jahre alte Adrian Herciu, ein weiterer Rumäne. Vetter stürmte zuletzt in den Jugendmannschaften des TSV 1860 München, verließ den Verein aber und wollte dem Fußball den Rücken kehren. „Ich hat bei uns schon in der Jugend gespielt und ich konnte ihn überzeugen, es bei uns nochmals zu probieren“, sagt Deibler. Vetter soll beim Landesligateam mittrainieren und kann auch noch in der U19 spielen.
Herciu ist ebenfalls in der Offensive zuhause, kommt vom FC Langenau und hat bereits vor der Winterpause in Thannhausen mittrainiert. „Er passt menschlich sehr gut ins Team und hat Perspektive“, sagt Deibler. Die Suche nach weiteren Verstärkungen läuft, bis zum ersten Freilufttraining am 27. Januar soll der Kader dann stehen.