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Spielbericht
Trainer Riediger und der verletzte Thomas Lindner mit Familie
Trainer Riediger und der verletzte Thomas Lindner mit Familie – Foto: Bernd Tack

TSG erobert dritten Tabellenplatz zurück

Märkische Oderzeitung vom 21.September 1998 (tack): Trotz fünf fehlender Stammspieler konnte sich das Team von Trainer Hans-Jürgen Riediger doch noch gegen die Reserve des Verbandsligisten FC 98 Hennigsdorf durchsetzen. Mit dem 5 : 2 (0 : 1) Erfolg nimmt Fredersdorf-Vogelsdorf wieder Platz drei in der Landesliga Nord ein. Wermutstropfen ist ein weiterer Spielerausfall ! Der torgefährliche Spielführer Thomas Lindner hat sich im Zweikampf eine schwere Kopfverletzung zugezogen.

In der ersten Halbzeit besaß der Gast aus der Oberhavel keine einzige echte Chance und führte dennoch mit 0 : 1. Ingmar Busch hatte ein Zuspiel von Thorsten Magdanz zu Dennis Kalbus weitergeleitet, dessen Direktabnahme über den Fredersdorfer Libero Andre Achtenhagen in die entlegene Torecke von Keeper Erik Walther noch abgefälscht wurde. Reihenweise schossen die Hausherren auf das gehütete Tor von Torsten Röhl, der mit seinen Paraden gegen Alexander Jarling (6. min.), Lindner (15., 18., 21.), Tino Repmann (26.), Marko Göllnitz (32.) und Tim Hoffmann (40.) keinen Treffer zuließ.

Eine konzentrierte TSG-Elf auch nach der Pause. Die nächste Parade von Röhl, der Vico Rosentreters Schuß nicht festhalten konnte, verwandelte Lindner mit gewaltigem Schuß unter die Querlatte zum 1 : 1. Die Rot.Weißen jubelten noch über ihren Ausgleichtreffer, da gelang den Gästen durch Kalbus der erneute Führungstreffer ! Doch der Ausgleichtreffer zum 2 : 2 nach Doppelpass zwischen Lindner und Repmann folgte schon beim nächsten Angriff.

Ein erneuter Angriff endete mit Kopfzusammenstoß zwischen dem Hennigsdorfer Erik Gossel und Lindner so schwer, das Beide nach längerer Behandlungspause das Spiel beenden mussten. Nach Wiederbeginn rutschte ein Schuß von Raphael Lätsch über die Querlatte des Gästetores und im nächsten Angriff gelang dem aufgerückten Achtenhagen nach guter Vorarbeit von Repmann das 3 : 2 und die erstmalige Führung der Hausherren. Es folgten nun Angriff auf Angriff der TSG-Elf. Besonders Jarling setzte sich oftmals über die linke Seite durch (60., 63. und 65.), wobei die Hintermannschaft jedesmal zum Eckball klären konnte. Doch endgültig gelang Hoffmann der Durchbruch und versenkte das Leder ins obere rechte Dreieck zum 4 : 2.

Im Fredersdorfer Strafraum wurde Silvio Brösicke gefoult (70.) doch Walther parierte den getretenen Elfmeter von Rene-Andre Peise. Das wiederholte sich auf der anderen Seite, als Lätsch dort im Strafraum gefoult wurde, doch der Elfmeter-Schuß vom gefoulten selbst gegen Keeper Röhl vergeben wurde.

Unmittelbar vor dem Abpfiiff legten die Gastgeber den fünften Treffer nach, den der fleißige Repmann mit seinem Doppelpack zum 5 : 2 herstellte.

Aufrufe: 03.4.2020, 18:47 Uhr
Bernd TackAutor