2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Intensive Wochen im TSG-Trikot: Andreas Buch (links, im Duell mit dem Wormaten Fatih Köksal) ist immer auf Achse.	Foto: pa/Stumpf
Intensive Wochen im TSG-Trikot: Andreas Buch (links, im Duell mit dem Wormaten Fatih Köksal) ist immer auf Achse. Foto: pa/Stumpf

Pokal hat Spuren hinterlassen

Fürs Heimspiel gegen Gonsenheim drohen bei der TSG zahlreiche Ausfälle

Pfeddersheim. Norbert Hess kann es nicht leugnen. Eine Spur Frust wehte auch am Donnerstag noch durchs Uwe-Becker-Stadion. Es wäre etwas möglich gewesen im Achtelfinale des Verbandspokals gegen den großen Nachbarn Wormatia Worms. Davon waren auch zwei Tage nach dem Spiel alle überzeugt. Und letztlich wog die Enttäuschung über die 1:2-Niederlage sogar doppelt schwer, sind die TSGler doch mit einigen Blessuren aus dem Duell mit dem Regionalligisten hervorgegangen. Im Heimspiel gegen den SV Gonsenheim drohen am Sonntag, 14.30 Uhr, gleich mehrere Leistungsträger auszufallen. Neben den gegen Wormatia ausgewechselten Sebastian Kaster (Fersenprellung) und Kevin Gotel (Wade) war auch bei Tobias Bräuner (Rückenprellung) unter der Woche nicht mehr an Training zu denken. Nach großem Laufpensum musste auch Tobias Klotz einen Gang zurückschalten. Und Mathias Tillschneider wurde noch dazu durch einen Magen-Darm-Virus zur Zwangspause verurteilt. Irgendwie passt es da ins Bild, dass da jetzt ein Gegner kommt, mit dem sich die TSGler traditionell schwer tun.

„Die sind gut organisiert, spielen präzise lange Bälle“, beschreibt Norbert Hess die Qualitäten der Gonsenheimer, die beispielsweise mit dem 6:0-Sieg beim prominent besetzten TuS Rüssingen gerade im Verbandspokal wieder zum Tragen kamen. Aber natürlich würde der TSG-Coach nur zu gerne die eigene Bilanz gegen die Kicker aus der Landeshauptstadt ein wenig aufpäppeln. „Wir müssen die wenigen Chancen, die uns geboten werden, auch nutzen“, so das „einfache“ Rezept. Nun werden „nur“ die Spieler gesucht, die dieses am Sonntag auch zubereiten können.

„Es ist wahrscheinlich an der Zeit, gestandenen Spielern mal eine Pause zu gönnen“, gerät Norbert Hess an diesem Punkt ins Grübeln – und lässt durchblicken, dass ihm da eine Entscheidung schwer fällt. Schließlich läuft es wie am Schnürchen, 18 Zähler haben die TSGler bereits gesammelt. Andererseits scharrt die zweite Reihe mit den Hufen. Ob Abdullah Köse, Christoph Wörzler oder Henrik Streib. Auch Nico Scherer. Und Markus Moh Amar sowieso. Norbert Hess kann sie alle aufzählen. Und da scheint es fast ein Trost, sollte dem Trainer die Entscheidung abgenommen werden. Hess: „Ich muss abwarten, wer überhaupt zur Verfügung steht.“



Aufrufe: 01.10.2016, 13:00 Uhr
Carsten SchröderAutor