2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Bereit für die Startformation: Nach seinem Comeback nach der Pause beim 0:2 in Ludwigshafen ist TSG-Kapitän Tobias Klotz (rechts) auf dem Sprung zurück in die erste Elf. 	Foto: pa/Balzarin/Archiv
Bereit für die Startformation: Nach seinem Comeback nach der Pause beim 0:2 in Ludwigshafen ist TSG-Kapitän Tobias Klotz (rechts) auf dem Sprung zurück in die erste Elf. Foto: pa/Balzarin/Archiv

Der nächste Matchball

Mit einem Heimsieg gegen Morlautern wollen die TSGler den Klassenerhalt eintüten

Pfeddersheim. Er steht also noch aus – der letzte Schritt. Mit dem 0:2 bei Arminia Ludwigshafen vergaben die Oberliga-Fußballer der TSG Pfeddersheim am Mittwochabend ihren ersten „Matchball“, um den Klassenerhalt vorzeitig einzutüten. Trainer Norbert Hess erwartet jetzt von seinen Jungs, dass sie die nächste Gelegenheit nutzen. Diese bietet sich am Samstag mit dem Heimspiel gegen den SV Morlautern.

Die Ausgangsposition ist günstig, bei einem Vorsprung von weiter acht Punkten auf den ersten Abstiegsplatz wäre das Thema mit einem weiteren Heimsieg wohl durch. Genau deshalb sagt Hess: „Ich möchte nicht noch irgendwann rechnen müssen.“ Den Klassenerhalt als erklärtes Ziel „haben wir vor der Brust, dafür müssen wir Gas geben“. Zwar betont der TSG-Trainer nach dem tristen Mittwochabend, seine Mannschaft habe da etwas gutzumachen. Er beteuert aber auch, dass er nicht den Eindruck habe, die Truppe nehme die Situation jetzt schon allzu leicht. „Alle wollten“, unterstreicht er, musste aber eben mal wieder erleben, dass seiner Truppe – wie schon so oft in dieser Saison – die nötige Effektivität fehlte. Sein Vertrauen in jene Mannschaft, die noch am Samstag den FSV Jägersburg mit 4:0 bezwungen hatte, zahlte sich da nicht aus. Hess sagt jetzt: „Vielleicht braucht der eine oder andere eine Pause.“ Er weiß, dass etwa Tobias Klotz mit den Hufen scharrt. Und er gesteht seinem Kapitän auch zu: „Nach seiner Einwechslung in Ludwigshafen hat er ein gutes Spiel gemacht.“

Mit Nachdruck warnt Hess davor, auch noch den SV Morlautern auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Warnung scheint begründet, fuhren die Lauterer doch gerade einen 2:1-Sieg gegen Rot-Weiß Koblenz ein; die Mannen vom Deutschen Eck waren zuvor neun Mal siegreich geblieben. Zudem ruft Hess die Hinspielpleite in Erinnerung, als es in der Pfalz nicht nur keine Punkte gab. Zur 1:2-Niederlage addierten sich da eine Matchstrafe für Steffen Litzel und die Roten Karten für Sebastian Schulz (aktuell im Aufbautraining) und Mathias Tillschneider. „Das hat uns aus dem Tritt gebracht“, erinnert sich Hess nur sehr ungern zurück. Der durch diese Niederlage ausgelöste Abwärtstrend brachte die TSGler überhaupt erst in die Situation, sich mit dem Abstiegskampf ernsthafter befassen zu müssen. Das Rückspiel soll jetzt der Moment sein, die Verhältnisse wieder geradezurücken.



Aufrufe: 028.4.2017, 16:30 Uhr
Carsten SchröderAutor