2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Alles reinwerfen: Nach dem Heimsieg gegen den FV Diefflen (rechts Fabian Poß) geht es für Tobias Bräuner mit der TSG Pfeddersheim nun nach Salmrohr.	Foto: photoagenten
Alles reinwerfen: Nach dem Heimsieg gegen den FV Diefflen (rechts Fabian Poß) geht es für Tobias Bräuner mit der TSG Pfeddersheim nun nach Salmrohr. Foto: photoagenten

Arbeit auch nach dem ersten Sieg

TSG möchte sich Luft im Abstiegskampf verschaffen / Samstag in Salmrohr

Pfeddersheim. Die Erleichterung ist da. Für mehr ist es aber noch zu früh. Mit dem 2:0-Erfolg gegen den FV Diefflen ist der TSG Pfeddersheim am Samstag der erste Sieg im neuen Jahr geglückt. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze in der Fußball-Oberliga ist damit wieder auf vier Punkte angewachsen. Das soll allerdings erst der Anfang sein. „Wir wollen eine kleine Serie starten“, unterstreicht Norbert Hess, der mit seiner Mannschaft am Samstag beim FSV Salmrohr erwartet wird. Dort wollen die Pfeddersheimer „nicht leer ausgehen“, wie der Trainer betont. Und da sich das Heimspiel gegen das hoffnungslose Schlusslicht Spvgg. Burgbrohl anschließt, könnte ein (Teil-)Erfolg in Salmrohr ja schon zum vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt werden.

„Voraussetzung dafür ist allerdings, dass auch in Salmrohr konzentriert gearbeitet wird“, sagt Hess. Der Trainer meint das wörtlich. Gespielt wird im Abstiegskampf eben nicht. Es wird gearbeitet. Und eigentlich hat seine Truppe genau dies ja in den vergangenen Wochen auch ganz ordentlich getan. Am Heimsieg gegen Diefflen hatte deshalb letztlich nur wenig auszusetzen. Einzig mit dem Abschluss war der Trainer da nicht zufrieden, hätte die Partie doch leicht schneller entschieden sein können. „Wir haben versucht“, erzählt Hess, „daran zu arbeiten“. Und dabei schmunzelt er sogar ein wenig, schließlich sei es ja auch ganz schön, „wenn man an den eigenen Fehlern arbeiten kann“.

Einen Fortschritt erhofft er sich am Samstag im Salmtal. Dies vielleicht auch schon bei Lucas Oppermann, speziell der Winterzugang hatte beim Heimsieg gegen Diefflen vielleicht ein paar mal zu oft die falsche Entscheidung getroffen. „Es hat ihn selbst gefuchst“, mochte Hess seinem Angreifer diesen Punkt aber nicht anheften. Schließlich hatte Oppermann mit tollem Pass in die Tiefe das vorentscheidende 2:0 durch Sturmpartner Andreas Buch („beide ergänzen sich im Moment gut“) eingeleitet. Und Hess sagt nun: „Er war präsent. Seine Tore brauchen wir auch noch in anderen Spielen.“

Vielleicht ja schon in Salmrohr. Beim Blick auf den Gegner spricht Hess, der noch mal auf Steffen Litzel (Wade) und Nico Scherer (Bänderanriss) verzichten muss, von einer Mannschaft, die sich durch eine starke Achse in der Zentrale auszeichne. So sorgen Kapitän Daniel Bartsch und Sebastian Ting für Stabilität, etwa Tim Hartmann für Tore. Zwar wartet der FSV im neuen Jahr noch auf den ersten Punkt. Hess weiß aber: „Alle Spiele waren knapp.“ Knacken möchte er den Gegner über die Außen, weshalb der Trainer froh ist, hier mit Sebastian Kaster wieder eine zusätzliche Option zu haben.



Aufrufe: 024.3.2017, 19:30 Uhr
Carsten SchröderAutor