Traumtor und Zucker-Viertelstündchen​

„Wir haben 45 Minuten lang ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht, waren die aktivere Mannschaft und dann haben wir nach der Halbzeit einfach viel zu lange gepennt. Danach war die Partie denn einfach gelaufen“, bescheinigte Gäste-Coach Dominik Wintersig seiner Truppe eine durchaus ansprechende Partie bis zum ersten Gegentreffer. In der Tat hatten die Blau-Weißen in den ersten Minuten zwei richtig dicke Einschussgelegenheiten durch Justus König und Eric Pasucha, bei denen SVS-Keeper Marius Bartz im Eins-gegen-eins aber jeweils abgeklärter Sieger blieb.

Sebastian Ting, Spielertrainer des SV Schleid:

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Danach arbeiteten sich die Schwarzen aus Schleid in vielen Zweikämpfen mühevoll aber konsequent in die Partie. Zu mehr als einem sehenswerten Distanzschuss des aufgerückten Dennis Wadych kurz vor dem Pausenpfiff des souveränen jungen Unparteiischen Robin Parsch reichte es aber nicht mehr.

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„Einfach viel zu wild“, so Weins‘ Spielertrainerkollege Sebastian Ting nach der Partie, habe man im ersten Spielabschnitt agiert. „Das haben wir in der Kabine auch angesprochen, und von da an lief es auch flüssiger und durchdachter.“ Der frühe erste Treffer von Tim Hartmann direkt als Folge des ersten kombinationssicher vorgetragenen Angriffs war dann so etwas wie der Dosenöffner für die Hausherren.

Knappe 20 Minuten brauchten die Schleider, um sich den Gast zurecht zulegen und durch die weiteren Treffer von Gianluca Bohr (52.), Nicolas Britz (54.) und Mathis Britz (64.) relativ entspannt den Deckel drauf zu machen. „Wir haben uns aber trotz der vier Gegentore in so kurzer Zeit nicht hängen lassen und noch einmal eine Reaktion gezeigt“, nahm Wintersig seine Elf in Schutz. „Uns haben heute ein paar Stammspieler gefehlt, wir mussten durch Akteure aus der zweiten B-Liga-Mannschaften auffüllen. Von daher kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Jeder hat sich reingehauen.“

Beim SV Schleid hat man trotz des klaren Rückstands auf den Spitzenreiter aus Schweich noch fest umrissene Ziele. „Wir wollen auf jeden Fall bis Saisonende noch unter die Top drei“, kündigte Ting an. Ach ja, dann war da ja noch ein Traumtor. Dafür zeichnete Nicolas Britz verantwortlich, der in der 54. Minute einen Freistoß aus 20 Metern über die dicht gestaffelte SG-Mauer wie einst Günter Netzer in den Winkel zauberte.

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SV Schleid - SG Langsur ⇥4:0 (0:0)

Schleid: Marius Bartz – Gianluca Bohr, Luca Eichner, Nicolas Britz, Aaron Matondo, (58. Mathis Britz), Tim Hartmann, (75. Luca Looso), Salvatore Mule, (68. Enrico Schwall), Taner Weins, Jannick Rings, Boris Niesen, Dennis Wadych,

Langsur: Alexander Hinz – Erik May, Dennis Thon, Eric Pasucha, (57. Zaki Elhanafy), Yannick Andreas, (78. Florian Huber), Mahmoud Hammoud, Fabian Hamm, (79. Sven Pick), Merlin Bauer, Maximilian Meyer, Lars Wagner, (68. Paul Fusenig), Justus König

Schiedsrichter: Robin Parsch (Hillesheim)

Zuschauer: 80

Tore: 1:0 Hartmann (46.), 2:0 Bohr (52.), 3:0 N. Britz (54.), 4:0 M. Britz (64.)