2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Benjamin Rosnau (links) vom TSV Günterfürst hat gegen Thomas Sennert (TSV Höchst II) das Nachsehen. In der A-Liga trennten sich die beiden Mannschaften am Donnerstag unentschieden 1:1.   Foto: Herbert Krämer
Benjamin Rosnau (links) vom TSV Günterfürst hat gegen Thomas Sennert (TSV Höchst II) das Nachsehen. In der A-Liga trennten sich die beiden Mannschaften am Donnerstag unentschieden 1:1. Foto: Herbert Krämer

FSV Erbach feiert Schützenfest

KLA Odenwald: 8:0 im Sportpark gegen Türk Breuberg / TSV Günterfürst kommt über Unentschieden nicht hinaus

Die Überraschung am zweiten Spieltag in der Kreisliga A lieferte am Donnertagabend im Sportpark die FSV Erbach: Gleich mit 8:0 distanzierte die Elf von FSV-Trainer Husam Sanori Türk Breuberg und befördert damit die Unterzent-Elf ans Tabellenende. Einen ersten Dämpfer erhielt auch Titelaspirant TSV Günterfürst, der mit dem 1:1 beim TSV Höchst II noch gut bedient war.

SV Beerfelden – Inter Erbach 1:4 (0:2)

„Inter überzeugte mit der besseren Spielanlage. Wir haben uns nach Kräften gewehrt, aber es reichte nicht für etwas Zählbares. Darüber hinaus war uns der Gast auch körperlich überlegen“, brachte es Robin Hemberger vom SVB auf eine griffige Formel. Zuerst legte Kemal Civil (22.) für den Gast vor, kurz vor der Pause erhöhte der ehemalige Steinbacher Serkan Kücük (44.). Inter unterstrich seine sportlichen Ambitionen auch im zweiten Durchgang: Erneut Serkan Kücük /54.) und Talha Erdogan (90.+2) mit einem Sonntagsschuss schraubten weiter am Ergebnis. Tim Bottelberger (73.) brachte zwischenzeitlich das 1:3 an. „Erbach gewann zweifellos verdient, vielleicht um ein Tor zu hoch“, meinte der SVB-Vorsitzende.


FSV Erbach – Türk Breuberg 8:0 (5:0)

Der Gast war nur in der Frühphase ein gleichwertiger Gegner. Albin Lulaj (12.) und Bugra Kocahal (15.) trafen zur schnellen Erbacher Führung. Danach war von den Breubergern nicht mehr viel zu sehen, Nazim Sanori (24.) Albin Lulaj (40.) sowie das Eigentor von Ömer Sarikaya (42.) schraubten das Ergebnis schon zum Seitenwechsel in eine vorentscheidende Höhe. Auch nach dem Wechsel blieb der Gast weit unter seinen Möglichkeiten und leicht durchschaubar.

Dafür waren die Erbacher umso zielstrebiger: Bugra Kocahal (50.) sowie Hamza Batu (57., 87.) bauten den Vorsprung aus. Am Ende hätte die Breuberger Niederlage auch leicht höher ausfallen können, waren sich die Gastgeber sicher.


TSV Höchst II – TSV Günterfürst 1:1 (1:0)

Beide Konkurrenten warteten mit starken Aufstellungen auf. Die Höchster Reserve bekam die Begegnung früh unter ihre Kontrolle und führte durch das Tor von Oliver Schwarz (39.) mit 1:0, der einen Günterfürster Abwehrfehler konsequent ausnutzte. „Wir spielten schon vor der Führung mehrere gute Chancen heraus. Dustin Hofmann (16.), Oliver Schwarz (20., knapp vorbei) und Robin Hallstein (30., an den Querbalken) hätten die Halbzeitführung deutlicher gestalten können. Der Gast hatte seine beste Zeit in der Schlussphase der ersten Hälfte: Da besaß Christopher Rein (43.) seine Gelegenheit zum Gleichstand“, resümierte Jens Krätschmer vom Platzverein. In Abschnitt zwei war die Begegnung längst nicht mehr so strukturiert, dennoch verpasste die Gruppenliga-Reserve den möglichen Siegtreffer: Nach dem Ausgleich von Pay Feldmann (77.) stand Oliver Schwarz (88.) freistehend vor dem Gästetor, vergab aber.


TSV Neustadt – TSV Hainstadt 6:1 (5:1)

Thomas Bernig von den Platzherren resümierte einen relativ klaren Spielverlauf: „Beim Aufsteiger ließen sie schnell Köpfe hängen, nach dem uns ein Auftakt nach Maß gelang, bei dem Diyar Yildirim (4.), Manuel Seifert (7.), Joshua Schmidt (9.) sowie Simon Friedrich (23.) einen komfortablen Vorsprung herausschossen. Hainstadt verpasste zudem die Chance, nach 16 Minuten zum Anschlusstreffer zu kommen. Der Gast vergab einen Handelfmeter“, berichtete der Neustädter Fußball-Abteilungsleiter. Steffen Raitz (29.) traf schließlich zum 1:4, Simon Friedrich (40.) wiederum zum 5:1-Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte agierte Hainstadt aggressiver, und so hatten es die Gastgeber deutlich schwerer klare Chancen herauszuspielen. „Unser Spielfluss war unterbrochen, dennoch gelang Marcel Glafenhein (72.) noch das 6:1“, verriet Thomas Bernig.


SG Bad König/Zell – TV Hetzbach 2:0 (0:0)

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die SG legte einen guten Start in die neue Saison hin, auch weil sich Bad Königs Torschützen Jozo Parlov (55.) und Wladimir Jakovenko (67.) treffsicher präsentieren. Das Spiel hätte aber auch einen ganz anderen Verlauf nehmen können, wenn Jan Schwinns Geschoss (32.) nicht an der Latte, sondern im Tor gelandet wäre. Nach der Pause konnte Hetzbach das Tempo nicht mehr mitgehen, und so bekam die SG ein unübersehbares spielerisches Übergewicht. „Wir haben gerade in der zweite Hälfte einige gute Tormöglichkeiten liegen gelassen, hatten allerdings auch etwas Glück, dass Hetzbach einen Foulelfmeter nicht bekam, es wäre der mögliche Ausgleich gewesen“, blickte Urs Herrmann auf ein Spiel zurück, in dem beide Teams ersatzgeschwächt antreten mussten.


Spiele vom Mittwoch


SG Nieder-Kainsbach - TSV Seckmauern II 2:2 (1:1)

Die SG besaß gute Chancen, um in Führung zu gehen. Mit die beste Gelegenheit hatte Andre Pfeifer (29.), doch sein Kopfball verfehlte knapp sein Ziel. Im Gegenzug gelang dem Gast durch Karsten Luft (30.) das 0:1. Immerhin besorgte Danijel Milic (39.) noch vor dem Seitenwechsel den Ausgleich. Die Mannschaft aus Nieder-Kainsbach hätte zur Pause führen können, doch Seckmauerns Schlussmann Markus Schäfer hatte einen starken Abend erwischt.
Gleich nach der Pause markierte Björn Kabel (47.) das 2:1. Als fast alles nach einem Heimsieg aussah, war Dario Hener (64.) für den Gast zur Stelle und traf zum Ausgleich. Seckmauern setzte in der zweiten Hälfte auf Nadelstiche und hätte fast damit Erfolg gehabt, als David Raitz durchgebrochen war, aber an Nico Müller im SG-Tor scheiterte.


FC Finkenbachtal - Türkspor Beerfelden 2:6 (0:2)

„Türk war der erwartet schwere Gegner, der uns mit seiner Einsatzbereitschaft und spielerischen Fähigkeiten ständig unter Druck setzte. Somit war auch die Pausenführung durch Mikael Ülger (12.) und Umut Kizilyar (22.) verdient“, sagte Michael Kaufmann von den Platzherren. Das schnelle 0:3 von Soner Özdemir (46.) war ein weiterer Schlag ins Kontor der Gastgeber. Doch die Heimelf steckte nie auf und kämpfte sich innerhalb kurzer Zeit durch die zwei Tore von Felix Fischer (48., 55.) wieder auf 2:3 heran. Nach knapp einer Stunde fiel das 2:4 von Burak Kocahal (58.), womit die Messe eigentlich schon gelesen war. Fazil Abravci (68., Foulelfmeter) und Jascha Flick (79.) machten das halbe Dutzend für überzeugend spielende Beerfelder voll. Michael Kaufmann abschließend: „Türk Beerfelden hat uns mit seinem Druck immer wieder zu Fehlern gezwungen und daraus die entscheidenden Vorteile gezogen.“

Aufrufe: 018.8.2017, 15:33 Uhr
RedaktionAutor