Allerdings sah es zunächst alles andere als nach einem Sieg der Gretescherinnen aus. In der ersten Halbzeit kamen die TSG-Frauen nicht richtig ins Spiel und fabrizierten viele Fehlpässe. „Es war ein intensives Spiel gegen einen laufstarken Gegner. Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen“, sagte Greteschs Trainer Sebastian Wessel.
Auch in den Anfangsminuten der zweiten Hälfte gerieten die Osnabrückerinnen unter Druck. Doch sorgte Gosewinkel mit einer Bogenlampe vom Strafraum nach einem abgewehrten Eckball für die Führung. „Das war der Brustlöser“, sagte Wessel. Auch das 2:0 und das 3:0 fielen nach einer Ecke, die Gosewinkel jeweils per Kopf verwertete.
Nun trifft die TSG im Endspiel, das am nächsten Sonntag in Barsinghausen ausgetragen wird, auf den TV Jahn Delmenhorst. Der Regionalligist besiegte den Ligakonkurrenten VfL Jesteburg mit 8:1. „Unser Ziel war es, ins Finale einzuziehen. Darauf haben wir gebrannt“, sagte Wessels. Das hat die TSG geschafft und darf nun vom Einzug in den DFB-Pokal träumen.