2024-04-25T14:35:39.956Z

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Thomas Seethaler (hier noch in Diensten des SV Nord Lerchenau) übernimmt zur Saison 2017/18 den Cheftrainerposten in Unterföhring. F: Riedel
Thomas Seethaler (hier noch in Diensten des SV Nord Lerchenau) übernimmt zur Saison 2017/18 den Cheftrainerposten in Unterföhring. F: Riedel

Thomas Seethaler wird Pummer-Nachfolger in Unterföhring

Süd-Bayernligist setzt auf eine interne Lösung in der Trainerfrage +++ Regionalliga-Pläne: Mitgliederbefragung am 10. März soll Klarheit bringen

Das ging ruckzuck: Nachdem Trainer Andy Pummer vom FC Unterföhring vor wenigen Tagen seinen Weggang am Saisonende zum Südost-Landesligisten SV Türkgücü-Ataspor verkündet hat, steht der Nachfolger bereits fest. Es übernimmt der aktuelle Assistent Thomas Seethaler. Bereits am Donnerstagabend wurde der 46-Jährige zum neuen Chefcoach für die Spielzeit 2017/18 ernannt, wie Präsident Franz Faber nun bekanntgibt. Zudem ist das Thema Aufstieg in die Regionalliga Bayern ein ganzes heißes beim Tabellenzweiten. Es laufen Verhandlungen mit Nachbarvereinen. Die Namen möchte Faber aber noch nicht nennen.

Als Andy Pummer am1. Februar seinen Abschied aus Unterföhring zum Saisonende nach dann gut drei Jahren als Chefcoach verkündete, war es für Unterföhrings Präsident Franz Faber ein Leichtes, sich um einen Nachfolger zu bemühen: "Mein erster Ansprechpartner war unser aktueller Co-Trainer Thomas Seethaler. Wir haben uns am vorigen Donnerstagabend zusammengesetzt. Das Gespräch hat eine gute halbe Stunde gedauert, dann waren wir uns einig. Andere Kandidaten gab es nicht." Warum es denn gerade Thomas Seethaler geworden ist? "Ganz klar: Thomas erfüllt alle Faktoren für den Trainerjob bei uns. Er ist ein sehr guter Mann, der hochmotiviert ist. Ich bin von dieser Lösung überzeugt, sie wird funktionieren." Seethaler ist hocherfreut und stolz zugleich: "Es kam jetzt etwas überraschend für mich, ist aber auch eine Ehre. Man wird nicht jeden Tag Bayernliga-Trainer, da habe ich nach ein paar Tagen Bedenkzeit die Chance beim Schopfe gepackt", freut sich der 46-Jährige, der im Münchner Stadtteil Englschalking wohnt und der vor seiner Zeit in Unterföhring acht Jahre beim SV Nord-Lerchenau Trainer war.

FCU-Präsident Faber zu den Regionalliga-Plänen: »Wir werden die Mitglieder befragen. Nur wenn es die Mehrheit will, dann werden wir dieses Vorhaben auch versuchen umzusetzen.«

Als aktueller Tabellenzweiter steht natürlich das Thema Regionalliga Bayern für den FC Unterföhring in der Winterpause im Raum. Ein ganz wichtiges Datum ist die Jahreshauptversammlung am 10. März. "Da werden wir die Mitglieder befragen. Nur wenn es die Mehrheit will, dann werden wir dieses Vorhaben auch versuchen umzusetzen", erklärt Faber. Denn eines ist klar: Das eigene Stadion ist nicht Viertliga-tauglich und wird auch nicht umgebaut. Denn in ein paar Jahren wird es eine neue Spielstätte geben, so die Planung. Da mache es keinen Sinn, jetzt noch Geld in das Stadion an der Bergstraße zu stecken. Der Vorteil des FC Unterföhring ist es, dass es ja im näheren Umfeld Stadien gibt, in der Regionalliga gespielt wird oder gespielt worden ist. "Wir haben zu drei Vereinen Kontakt aufgenommen und bei zwei sieht es ganz gut aus", lässt der FCU-Präsident wissen, der aber keine Namen nennen möchte: "Wir haben aber noch keine Zusage und die Zahlen, was wir bei einer Nutzung eines Fremdstadions zahlen müssen, liegen noch nicht auf dem Tisch."Vorsichtig optimistisch meint Faber: "Die Tendenz ist, dass es im Falle eines sportlichen Aufstiegs eine Lösung geben wird." Nun müssen die Mitglieder zustimmen und die Mannschaft die sportlichen Voraussetzungen für die vierte Liga schaffen.

Aufrufe: 013.2.2017, 11:10 Uhr
Dirk Meier Autor