Die Teutonia, die auf ihren Torjäger Burhan Sahin verzichten mussten, kam erst in der 22. Minute gefährlich vors Tor von Kapitän Tim Weichelt, der nach seiner Verletzungspause zurückkehrte. Der Keeper, der immer wieder lautstark von hinten dirigierte, parierte mit einem starken Reflex. Sonsbeck dominierte auch nach gut einer halben Stunde die Partie. Gizinski erhöhte nach Vorarbeit von Klaus Keisers auf 2:0. Keisers, der über den linken Flügel richtig Alarm machte, war’s auch, der kurz vor und nach dem Seitenwechsel zwei weitere Möglichkeiten liegen ließ.
Gäste-Akteur Semih Zeriner flog in der 50. Minute wegen eines groben Foulspiels an Luca Terfloth mit der Roten Karte vom Platz. In Überzahl und mit der Führung im Rücken ließ Sonsbeck nichts mehr anbrennen. Nachdem Keisers in der 59. Minute erneut scheiterte, krönte er seine gute Leistung mit dem 3:0 (66.). Auch danach spielte Sonsbeck weiter munter nach vorne. In der Defensive ließen die Hausherren weiterhin nichts zu. Losing war mächtig stolz auf seine Truppe: „Ich muss meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen. Das war überragend. Wir waren nicht zu halten. Mit viel Tempo haben wir Teutonia richtig unter Druck gesetzt und hätten, ohne zu übertreiben, auch 7:0 oder 8:0 gewinnen können. Die Partie hat wirklich Spaß gemacht.“
Somit haben die Rot-Weißen nach vier Partien sieben Zähler eingefahren. Sonsbeck ist jetzt Tabellensiebter, die Teutonia rutschte auf Rang zwei ab. Am nächsten Sonntag geht’s für den SVS zum Schlusslicht VfR Fischeln.
Es spielten: Weichelt; Meier, Werner (78. Werner), Schoofs, N. Maas (21. J. Keisers), Terfloth, Pütz, Geurtz (60. Fuchs), Evertz, Gizinski (79. Moreira), K. Keisers.