2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

In der Defensive Spitze, im Angriff ausbaufähig

Der SVG Grevenbroich hat in der Kreisliga A bis zur Corona-Unterbrechung gerade einmal sieben Spiele geschafft. Dennoch blickt Trainer Erkan Akan optimistisch in die Zukunft und spricht sogar von der Bezirksliga. „Das traue ich der Mannschaft zu.“

Der Corona-Abbruch hat die Fußballer des SVG Grevenbroich in der Kreisliga A besonders hart getroffen. Mit erst sieben Spielen hinkt „Gencler“ hinterher, dabei war das Team von Trainer Erkan Akan eigentlich ziemlich gut in der Spur.

Saisonverlauf Mit zwei Siegen gegen Zons (2:0) und die Sportfreunde Vorst (3:0) und einem Remis gegen den VdS Nievenheim (0:0) legte der SVG einen starken Start hin. Die 1:3-Niederlage gegen den VfR 06 Neuss warf den Klub nicht weit zurück, denn es folgten Siege gegen Hackenbroich (4:0) und Kaarst (2:0). Zum Abschluss musste sich Grevenbroich mit einem 2:2 gegen Hoisten begnügen, ehe ein Corona-Fall Genclerbirligi ausbremste. „Das war eine schwierige Situation. Gott sei Dank ist alles gut ausgegangen“, blickt Akan zurück. Trotzdem schaut er positiv auf die Entwicklung seiner Mannschaft. „Wir haben bewiesen, dass wir mit den Großen aus dem Kreis mithalten können.“⇥


Das war gut „Wir haben sehr guten und schönen Fußball gespielt“, findet Akan. Er hat kaum etwas zu beanstanden, die Leistung von allen Mannschaftsteilen hat seiner Meinung nach gepasst. Das Prunkstück des SVG Grevenbroich bleibt aber die Defensive: Gerade einmal fünf Gegentreffer kassierten die Kicker aus Frimmersdorf. In fünf von sieben Spielen stand beim Gegner am Ende sogar die Null.


Das war schlecht Eine Sache gefiel Trainer Erkan Akan dann aber doch ganz und gar nicht: „Unsere Offensive muss einfach noch stärker werden.“ Gerade in puncto Chancenverwertung sieht der Coach noch Verbesserungsbedarf. In den sieben Spielen erzielte die SVG Grevenbroich „nur“ 14 Tore. Zu wenig. Besonders auffällig war das laut Akan gegen die DJK Hoisten. „Wir hatten ein klares Chancenplus, nehmen am Ende aber nur einen Punkt mit“, erinnert er sich.⇥

Personal Mehrfach wurde das Thema Neuzugänge im Trainerteam diskutiert, berichtet Akan. Am Ende sei man dann aber doch zu dem Schluss gekommen, dass der aktuelle Kader stark und breit genug ist für einen Restart im Frühjahr. Große Verletzung habe man bislang ohnehin nicht zu beklagen, nur offene Sperren müssen nach der ewig langen Pause noch abgesessen werden. Einige Spieler wie Cem Öztoprak, Kent Altuntas und Kaan Orduzu hätten auch bereits Bezirksliganiveau, findet der Coach.

Ausblick „Zwei Einheiten sind Pflicht“, erzählt Akan, auch wenn sich nicht unbedingt jeder daran halte. Das Ziel fehle und deswegen auch die Motivation, findet Akan. Dennoch blickt er optimistisch in die Zukunft und spricht sogar von der Bezirksliga. „Wir sind zufrieden in der Kreisliga A, aber ich traue meiner Mannschaft auch die Bezirksliga zu“, so Akan. Die zahlreichen Nachholspiele, die noch anstehen, sieht er nicht als Nachteil an. „Wir werden von Spiel zu Spiel besser. Mehr Spiele sind besser als Trainingseinheiten“, findet Akan und fügt hinzu: „Die restlichen Spiele könnten für uns wie eine K.o.-Runde werden.“ Drei Spiele (Gierath, Büttgen, Glehn) müsste SVG erst einmal nachholen.

Aufrufe: 029.1.2021, 20:00 Uhr
RP / Felix StrerathAutor