Seit 2016 hält sich der SVG Grevenbroich in der Kreisliga A und konnte dabei in den vergangenen Jahren immer eine gute Rolle spielen. Mit einigen namhaften Neuzugängen steigt der SVG jetzt in den erweiterten Favoritenkreis auf.
Baris Gürpinar, Muhammed-Batuhan Dogan, Mustafa Beytullah Dogan und Mert Yatkin – dieses Quartett kickt jetzt für den SVG Grevenbroich. Alle vier kamen von Bezirksligisten Gnadental und werden den Kader auf Anhieb verstärken. Die Dogan-Brüder verpassten allerdings aufgrund eines Todesfalls Teile der Vorbereitung und müssen in den kommenden Wochen wieder rangeführt werden. Noch verzichten muss Trainer Erkan Akan auf Emre Ot. Er fällt mit einer Knöchelverletzung vier bis sechs Wochen aus. Neu sind auch Ersin Davarci (SC Düsseldorf) und Semih Akdeniz (TSV Norf). „Die Jungs passen perfekt zu uns. Wir haben charakterlich und qualitativ ordentlich zugelegt“, findet Trainer Erkan Akan.
Gerne würde der SVG Grevenbroich in dieser Saison mal oben angreifen. Mit dem stark verbesserten Kader kann man schon mal auf den Aufstieg schielen. „Als Trainer will man mal oben dran schnuppern. Mein persönliches Ziel ist es diese Saison, unter den ersten Drei abzuschließen“, verrät Erkan Akan. Allerdings gibt es bei der SVG Grevenbroich noch immer ein Problem: die Bedingungen auf der Anlage in Frimmersdorf. „Die Winterpause wirft uns immer weit zurück, weil wir kaum trainieren können“, so Akan. Die Halle und alternative Trainingsmethoden seien zwar Möglichkeiten, würden aber nicht das Training auf dem Platz ersetzen. So richtig weiß Akan nicht, wo sein Team jetzt steht. Er schätzt bei 60 bis 70 Prozent. Zum Auftakt geht es am Sonntag gegen den „Corona-Meister“ SC Grimlinghausen. „Das wird eine Wundertüte“, meint Akan.