2024-05-08T14:46:11.570Z

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Auch in diesem Jahr wird sich der FC Eddersheim an der heimischen Staustufe wieder mit dem SV Rot-Weiss Hadamar und dem TuS Dietkirchen messen.
Auch in diesem Jahr wird sich der FC Eddersheim an der heimischen Staustufe wieder mit dem SV Rot-Weiss Hadamar und dem TuS Dietkirchen messen. – Foto: Patrick Schuch

Rückblick und Ausblick

HESSENLIGA +++ Saisonfazit für die Hessenligisten der Region Wiesbaden +++ Hadamar geht ohne Burggraf und Dimter in die neue Spielzeit

Eddersheim/Hadamar/Dietkirchen. Der FC Eddersheim kann das Halbjahresfazit, welches er zum Ende des Jahres 2019 womöglich gezogen haben könnte, durchaus auch als Saisonfazit verwerten. Die einzigen beiden Pflichtspiele bestritt der FCE Anfang Februar beziehungsweise März im Kreispokal gegen B-Ligist SC Eschborn (11:0) und Kreisoberligist Nassau Diedenbergen (8:0). Die beiden vor dem Lockdown angesetzten Hessenligapartien wurden witterungsbedingt abgesagt. In der neuen Spielzeit, wann auch immer sie beginnen wird, muss Trainer Rouven Leopold auf seinen routinierten Torhüter Pero Miletic (Hessen Dreieich) und Mittelfeldakteur Malcolm Phillips (Eintracht Stadtallendorf) verzichten. Mit Neu-Keeper Daniel Zeaiter (kommt aus Aachen) dürfte die Zielsetzung auch dieses Jahr wieder sein, oben mitzuspielen und den starken dritten Platz zu bestätigen.

Abgänge und 0:8 als Wehrmutstropfen

Auch der SV Rot-Weiss Hadamar kann mit der ersten Spielzeit unter Neu-Trainer Stefan Kühne insgesamt zufrieden sein. Für die Fürstenstädter kam der Saisonabbruch vielleicht sogar zur rechten Zeit. Denn bis dahin lief es im neuen Jahr noch so überhaupt nicht für den Sportverein. Die ersten beiden Partien gingen verloren. Beim 0:8 gegen Regionalligaaufsteiger KSV Hessen Kassel kam man gar richtig unter die Räder. Schmerzlich dürften für die Westerwälder auch die Abgänge von Toptorjäger Leon Burggraf und Abwehrchef Mirko Dimter (beide Hessen Dreieich) sein. So wird es eine schwierige Aufgabe, den sechsten Platz aus der Kühne-Debütsaison zu wiederholen.

Dietkirchen durch Abbruch gerettet

Lange sah es gut aus für Aufsteiger TuS Dietkirchen im vergangenen Jahr. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Wörsdorfer biss sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle fest. Doch der goldene Oktober wurde zum Wendepunkt für den Turn- und Sportverein. Seit dem 2:1-Sieg über den SV Steinbach holten die Dietkirchener aus den neun folgenden Partien nur noch drei Punkte (4:0 über den direkten Konkurrenten SV Neuhof). Damit rangierte das Team um Kapitän und Toptorjäger Maximilian Zuckrigl zum Zeitpunkt des Abbruches auf dem 15. Tabellenplatz. Gleichbedeutend mit dem Wiederabstieg in die Verbandsliga. Durch die Verbandstags-Entscheidung für keine Absteiger, darf sich der TuS allerdings trotzdem auf ein weiteres Hessenligajahr freuen. Und zwar mit Angreifer Robin Dankof, der aus Waldgirmes zurückkehrt.

Aufsteiger in die Hessenliga: SV Zeilsheim (Main-Taunus Kreis), Buchonia Flieden, 1. FC Erlensee, Hünfelder SV.

Aufsteiger in Regionalliga Südwest: TSV Eintracht Stadtallendorf, KSV Hessen Kassel

Aufrufe: 016.7.2020, 17:00 Uhr
Johannes LahrAutor