Abgänge und 0:8 als Wehrmutstropfen
Auch der SV Rot-Weiss Hadamar kann mit der ersten Spielzeit unter Neu-Trainer Stefan Kühne insgesamt zufrieden sein. Für die Fürstenstädter kam der Saisonabbruch vielleicht sogar zur rechten Zeit. Denn bis dahin lief es im neuen Jahr noch so überhaupt nicht für den Sportverein. Die ersten beiden Partien gingen verloren. Beim 0:8 gegen Regionalligaaufsteiger KSV Hessen Kassel kam man gar richtig unter die Räder. Schmerzlich dürften für die Westerwälder auch die Abgänge von Toptorjäger Leon Burggraf und Abwehrchef Mirko Dimter (beide Hessen Dreieich) sein. So wird es eine schwierige Aufgabe, den sechsten Platz aus der Kühne-Debütsaison zu wiederholen.
Dietkirchen durch Abbruch gerettet
Lange sah es gut aus für Aufsteiger TuS Dietkirchen im vergangenen Jahr. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Wörsdorfer biss sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle fest. Doch der goldene Oktober wurde zum Wendepunkt für den Turn- und Sportverein. Seit dem 2:1-Sieg über den SV Steinbach holten die Dietkirchener aus den neun folgenden Partien nur noch drei Punkte (4:0 über den direkten Konkurrenten SV Neuhof). Damit rangierte das Team um Kapitän und Toptorjäger Maximilian Zuckrigl zum Zeitpunkt des Abbruches auf dem 15. Tabellenplatz. Gleichbedeutend mit dem Wiederabstieg in die Verbandsliga. Durch die Verbandstags-Entscheidung für keine Absteiger, darf sich der TuS allerdings trotzdem auf ein weiteres Hessenligajahr freuen. Und zwar mit Angreifer Robin Dankof, der aus Waldgirmes zurückkehrt.
Aufsteiger in die Hessenliga: SV Zeilsheim (Main-Taunus Kreis), Buchonia Flieden, 1. FC Erlensee, Hünfelder SV.
Aufsteiger in Regionalliga Südwest: TSV Eintracht Stadtallendorf, KSV Hessen Kassel