2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sascha Amstätter (im Vordergrund) und Bartosz Franke peilen mit dem SVW Platz zwei an, der zu Aufstiegsspielen berechtigt. Archivfoto: Rene Vigneron
Sascha Amstätter (im Vordergrund) und Bartosz Franke peilen mit dem SVW Platz zwei an, der zu Aufstiegsspielen berechtigt. Archivfoto: Rene Vigneron

Bartosz-Franke-Festival

SVW: Sehenswerter Hattrick des Stürmers beim 3:0 in Dietkirchen+++Ferhat Gündüz eine Alternative für das Abwehrzentrum+++Dienstag bei Schott Mainz, Samstag gegen Wirges

Dietkirchen. Der Kader des SV Wiesbaden hat an Qualität gewonnen und scheint in der Breite weitaus besser aufgestellt zu sein als in den bisher ausgetragenen 20 Hessenliga-Begegnungen. Das zeigte sich im Test beim Verbandsliga-Sechsten TuS Dietkirchen, der aus SVW-Sicht zum Bartosz-Franke-Festival wurde. Sein Hattrick in der ersten Hälfte besiegelte den 3:0-Endstand. Es folgen nun zwei Härteprüfungen gegen Klubs aus der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Zunächst am Dienstag beim Siebten TSV Schott Mainz (19 Uhr), danach am Samstag auf eigenen Platz gegen den Rangachten Spvgg. EGC Wirges (14 Uhr).

Turbostart auch dank Toni Reljic

In Dietkirchen legte der Sportverein einen Turbostart hin. Winter-Zugang Toni Reljic setzte sich auf der rechten Außenbahn in Szene, passte exakt in die Mitte zum heranstürmenden Bartosz Franke, der sehenswert mit der Hacke einschweißte (5.). Ein Duett, das auch in der 8. Minute funktionierte. Reljic zu Franke, der mit dem Rücken zum Tor stehend mit der Brust annahm, volley aus der Drehung traumhaft vollendete. Auch aus der Distanz ließ es der wuchtige Stürmer klingeln. Sein 18-Meter-Knaller prallte vom Innenpfosten ins Netz – auch ohne Younes Bahssou, Kapitän Chris Hübner, Jonas Grüter und den angeschlagenen Nassim Banouas hatte der SVW das Geschehen im Griff.

Collet. Insgesamt sehr gute Leistung

Nach der Pause lief es in der Offensive nicht mehr ganz so rund. Doch im Tor war auf Maximilian Hinterkopf Verlass. Und im Deckungszentrum auf Ferhart Gündüz. Der 27-Jährige, der in seiner ersten Phase beim Sportverein im Angriff spielte, um danach durch eine hartnäckige Verletzung monatelang zurückgeworfen zu werden, empfahl sich nun als Alternative für den hinteren Bereich. Zusammen mit Marko Kopilas riegelte er die Mitte ab. „Die Mannschaft hat insgesamt sehr gut gespielt, musste aber am Ende etwas den laufintensiven Trainingseinheiten Tribut zollen", überwogen bei Teammanager Rudi Collet ganz klar die positiven Aspekte.

Amstätter lässt Spielerlaufbahn ausklingen

Derweil ist klar, dass Ex-Profi Sascha Amstätter nach der Runde seine lange Spielerlaufbahn beendet. Der Aufstieg mit dem SVW in die Regionalliga wäre für den 37-Jährigen, der zwischenzeitlich die Trainer-B-Lizenz erworben hat, die Krönung einer überaus ereignisreichen Karriere.

Aufrufe: 014.2.2015, 20:44 Uhr
Stephan NeumannAutor