VfL Poll lernt seine Grenzen kennen

Köln. Der SV Westhoven-Ensen hat am ersten Spieltag der Fußball-Bezirksliga 1 im Derby dem Aufsteiger VfL Rheingold-Poll mit einem 6:1 (3:1) die Grenzen aufgezeigt. Coach Markus Arendt, der sich entschieden hat, nicht als Spieler und als Trainer tätig zu sein, freute sich über einen gelungenen Einstand. „Die Qualität hat sich durchgesetzt, ich bin natürlich mit diesem Ergebnis gegen eine junge Mannschaft, die man trotz der hohen Niederlage nicht abschrieben sollte, sehr zufrieden.”

Neben dem dreimaligen Torschützen Patrick Czaja trafen Niclas Oste sowie Jan Hammes, Dimitrios Tsigiannis erzielte darüber hinaus ein Eigentor. Außerdem war Daniel Garcia für die überforderten Gäste erfolgreich.

Ebenfalls gut vorbereitet präsentierte sich der Angriff der Spvg Flittard. Der Aufsteiger setzte sich überraschend deutlich mit 6:2 (3:0) gegen die Sportvereinigung Porz durch. „Nach dem 4:0 haben wir uns zu sicher gefühlt und einen Gang runtergeschaltet, aber insgesamt war es eine souveräne Leistung”, freute sich Trainer Benny Schiefbahn. Daniel Varol und Marcus Fritz hatten für die Gäste auf 2:4 verkürzt und Hoffnungen geweckt. Artur Hoffmann und Michael Glombik stellten aber den alten Abstand wieder her. Zuvor sorgten David Bilstein, Fabian Brockmeyer, Tim Weyers und Artur Hofmann für einen vermeintlich beruhigenden Vorsprung. „Flittard war handlungs- und gedankenschneller, der Sieg war verdient”, fand auch der Porzer Fußballchef Peter Dicke.

Die SG Worringen startete mit einem 0:1 (0:0) gegen den DSK in die Saison. „Wir hatten 99 Prozent Ballbesitz, ein reguläres Tor wurde wegen Abseits nicht anerkannt, zwei klare Elfmeter wurden verweigert, zudem haben wir zweimal die Latte getroffen”, ärgerte sich SG-Trainer Abdullah Keseroglu über eine Niederlage, die nach einem Tor von Takumi Kimura (86.) amtlich war.