Uli Bartschs TuS Lindlar ist in Gala-Form

TuS Marialinden — FV Wiehl II 1:2 (1:1). „Der Gegner hat mit zweieinhalb Torchancen das Spiel gewonnen”, meinte TuS-Trainer Mohncke: „Wir haben es nach dem Seitenwechsel in Überzahl nicht verstanden, uns zwingende Möglichkeiten herauszuspielen und gegen eine kämpferisch starke Mannschaft verdient verloren.” Mit Durchgang eins hatte Mohncke noch zufrieden sein können. Seine Elf stand hoch, ließ den Gegner mit einer Ausnahme nicht näher als 20 Meter ans eigene Tor herankommen und ging durch Pascal Peters nach Zuspiel seines Bruders André in Führung (35.). Ein vertändelter Ball führte zum schmeichelhaften Pausenstand von 1:1 nach einem Tor von Yannik Clemens (42.) — dabei hatte kurz zuvor ein Gästespieler nach Foulspiel die Gelb-Rote Karte gesehen.

Trotz Unterzahl konnte der FV später auch noch einen Konter durch Pascal Nohl erfolgreich zum Siegtreffer vollenden (78.). In der Schlussminute sah noch ein zweiter Gästespieler die Ampelkarte wegen Zeitspiels.

Schiedsrichter: Ramazan Avci (Lülsdorf-Ra.) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Pascal Peters (35.), 1:1 Yannik Clemens (42.), 1:2 Pascal Nohl (78.)

SV Westhoven-Ensen — TuS Lindlar 1:4 (0:1). Schon in Halbzeit eins war der TuS Lindlar die dominierende Mannschaft, zeigte sich spielerisch stark verbessert im Vergleich zu den beiden jüngsten Auftritten. Marc Bruch traf aus 16 Metern flach ins untere Eck (35.). Darüber hinaus hätten Marc Bruch, David Förster sowie Jonathan Spicher mit einem Kopfball an die Latte auch schon zur Pause für einen deutlicheren Spielstand sorgen können. Nach dem Pausentee holten Jonathan Spicher nach Zuspiel von Marc Bruch (52.), der soeben eingewechselte Patrick Mocan per Einzelaktion (76.) und David Förster nach Querpass von Hoffmann (87.) das Toreschießen nach. Ergebniskosmetik betrieb der Gastgeber durch einen Freistoß in der Schlussminute, dabei war der Schuss von Raimund Schmitz noch abgefälscht. „Das war hochverdient, wir hatten von Beginn an die Kontrolle über das Spiel”, so TuS-Trainer Uli Bartsch. (r)

Tore: 0:1 Marc Bruch (34.), 0:2 Jonathan Spicher (51.), 0:3 Patrick Alexander Močan (76.), 0:4 David Förster (87.), 1:4 Raimund Schmitz (89.)

SV Eintracht Hohkeppel - Sportgemeinschaft Köln-Worringen 5:3

Eintracht-Coach Rabet ging bereits vor dem Spiel von einem spielstarken Gegner aus und sollte auch nicht enttäuscht werden. „Seitdem ich hier in Hohkeppel bin, war die SG einer der stärksten Gegner”, so Rabet nach dem Heimsieg. Beide Teams begegneten sich mit einem offenen Visier und die Gastgeber erwischten den besseren Start. Nach einer Ecke von Carsten Gülden traf Robin Theisen zur Führung (8.), ehe Engin Ekrem per Freistoß den Ausgleich erzielte (26.). Kurz vor dem Pausenpfiff zog Steve Ememekwe auf 25 Metern ab und versenkte das Spielgerät zum 2:1 im Winkel (43.).

In der 58. Spielminute bekam die Hintermannschaft der Eintracht den Ball nicht aus der Gefahrenzone und erneut Ekrem traf zum 2:2 (58.). SG-Kapitän Martin Zerwas sorgte in der 65. Minute für ein Handspiel im Strafraum, worauf der Unparteiische auf Strafstoß für die Eintracht entschied und einen Akteur der Gäste wegen Meckerns mit Rot vom Platz stellte. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Carsten Gülden zum 3:2 (66.). Fünf Minuten später erhöhte Robin Theisen auf 4:2 (71.), ehe Ekrem mit seinem dritten Treffer erneut verkürzte (78.). Der eingewechselte Hoang-Nam Chau traf in der 80. Spielminute zum 5:3 und entschied damit das torreiche Duell.

Im Anschluss musste ein weiterer Akteur der Gäste wegen Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz (82.), ehe auch Eintracht-Spieler Carsten Gülden die Rote Karte sah (90.). „Es gab eine Diskussion mit einem Zuschauer. Aufgrund der Emotionen hat sich Carsten zu einer unnötigen Äußerung hinreißen lassen”, berichtete Eintracht-Trainer Rabet. „Das trübt die Freude über den verdienten Sieg ein wenig”, so Rabet.

Schiedsrichter: Thomas Scheffel (TuS Pützchen) - Zuschauer: 111
Tore: 1:0 Robin Theisen (8.), 1:1 Ekrem Engin (27.), 2:1 Steve Ememekwe (44.), 2:2 Ekrem Engin (59.), 3:2 Carsten Gülden (66.), 4:2 Martin Zerwas (71. Eigentor), 4:3 Ekrem Engin (78.), 5:3 Hoang-Nam Chau (80.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Bünyamin Koyuncu (82./Sportgemeinschaft Köln-Worringen), Rot gegen Walid Sekkour (65./Sportgemeinschaft Köln-Worringen), Rot gegen Carsten Gülden (90./SV Eintracht Hohkeppel)

VfL Rheingold Köln-Poll 1912 - SV Frielingsdorf 1925 3:2

Die Gastgeber gingen durch einen Freistoß von Nico Hoffmann in Front (52.), ehe Philipp Schmidt (59.) der Ausgleich gelang. Kurze Zeit später hatte Schmidt gar das 2:1 auf dem Fuß, legte den Ball jedoch aus kurzer Distanz am Tor vorbei. „Wir waren gerade in einer Druckphase. Mit einem 2:1 wäre das Spiel vermutlich anders gelaufen”, ärgerte sich SVF-Coach Lüdenbach. Im Gegenzug kamen jedoch die Gäste durch Waldoff zum Führungstreffer (66.). Ein weiterer Fehler der Gäste begünstigte das 3:1 durch Basile (82.). Tim Weinrich gelang nach einer Flanke von Jonas Dietz Ergebniskosmetik (90.). „Es läuft noch nicht bei uns. Ich bin von der Qualität der Mannschaft überzeugt, jedoch ist sie sehr verunsichert”, so Lüdenbach.

Schiedsrichter: Aurelian Ungar (SV Eitorf) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Nico Hoffmann (52.), 1:1 Philipp Schmidt (59.), 2:1 Marc Waldoff (66.), 3:1 Giuseppe Basile (82.), 3:2 Tim Weinrich (90.)

FC Rheinsüd Köln - Heiligenhauser SV 0:1

Dennis Kirchen vertrat den in Fernost weilenden Chefcoach Giovanni Bernardo und machte seine Sache ordentlich. „Die Jungs haben eine gute Leistung gezeigt. Im ersten Durchgang standen wir defensiv sicher und nach dem Wechsel lief es dann auch offensiv besser. Wir haben lediglich versäumt das zweite Tor nachzulegen”, so Interimscoach Kirchen. Nach einer kleinen Standpauke in der Halbzeitpause nahm sich Marvin Liebschner diese zu Herzen und sorgte in der 49. Minute für das Tor des Tages.

Tore: 0:1 Marvin Liebschner (49.)
Platzverweise: Rot gegen Nikolas Matejka (66./FC Rheinsüd Köln)