2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht

Neumeier warnt: Weilheim "keine Laufkundschaft"

Uffing will Spitze verteidigen

Tabellenführer – dieser Begriff gefällt den Uffinger Fußballern sicher bestens. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Kicker von Trainer Thomas Neumeier in dieser Kreisklassen-Saison gerne so weit oben wie möglich mitspielen wollen. Wer sollte da schon etwas gegen die Spitze haben?

Der Coach selbst nicht. Er äußerte sich auch nach dem Erfolg gegen Eberfing ganz selbstbewusst. „Klar fahren wir jetzt mit breiter Brust nach Weilheim“, bestätigt er. „Wir wollen dort drei Punkte holen.“ Bei aller Euphorie ruft er aber auch zu Realitätssinn auf – nach dem Motto: Selbstvertrauen darf nicht in Übermut enden. „Uns muss schon klar sein, dass der TSV keine Laufkundschaft ist.“

Diese Erkenntnis hat Neumeier am Donnerstagabend bei der Partie der Weilheimer gegen Benediktbeuern (1:1) gewonnen. Er sah zwar nur die erste Hälfte. Aber: „Die war durchaus beeindruckend. Weilheim ist spielstark, das hat mir schon imponiert.“ Allerdings bemerkte er auch ein Manko: Wie seine eigenen Fußballer gingen auch die Weilheimer sehr großzügig mit ihren Chancen um. „Auf alle sind sie besser als es der elfte Tabellenplatz vermuten lässt.“

Das sollte wohl als Warnung verstanden werden. Denn Neumeier hat auch ein paar Probleme. „Ich muss fünf Umstellungen vornehmen“, bedauert er. Neben den verletzten Stefan Resch, Simon Gerg und Fabian Pflüger fehlen dem Trainer neuerdings auch Christian Englbrecht (Urlaub) und Martin Flöß. Letzterer verabschiedet sich berufsbedingt für ein halbes Jahr ins Ausland. „Wir haben zwar einen breiten Kader, und die Spieler, die reinkommen, besitzen Qualität. Aber davon zu sprechen, dass es eine eingespielte Mannschaft ist, davon sind wir weit weg.“

Aufrufe: 016.9.2017, 15:32 Uhr
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt - Andreas KöglAutor