2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Nicht mehr dem Gegner hinterherlaufen will Sebastian Richly (rechts) mit dem TSV Klosterlechfeld. Der Aufsteiger will sich spielerisch steigern. Foto: Christian Kruppe
Nicht mehr dem Gegner hinterherlaufen will Sebastian Richly (rechts) mit dem TSV Klosterlechfeld. Der Aufsteiger will sich spielerisch steigern. Foto: Christian Kruppe

Die erste Bewährungsprobe der Saison

Klosterlechfeld will endlich spielerisch überzeugen. Im Derby beim ASV Hiltenfingen hofft der Aufsteiger auf den Durchbruch. Foster kehrt zurück

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Es scheint, als habe sich Hiltenfingens Fußball-Abteilungsleiter lange nach diesem Spiel gesehnt. „Die Derbys gegen Klosterlechfeld waren schon früher immer besondere Spiele“, erzählt er. Nun ist es wieder so weit. Durch den Aufstieg der Klosterlechfelder in die Kreisklasse kommt dieses „besondere“ Spiel wieder zustande.

Mit Blick auf die laufende Saison kommt das Spiel für Wagner auch zum richtigen Zeitpunkt. Nach zwei Siegen zum Auftakt ist der Abteilungsleiter „mit den Ergebnissen zufrieden“. Doch wie gespielt wurde, hat ihm noch nicht ganz gefallen. Daher sieht er, nach zwei Spielen gegen Abstiegskandidaten, das Spiel am Sonntag als erste Bewährungsprobe der Saison.

Vor allem die Chancenverwertung gefällt ihm noch gar nicht. „Allein in Hurlach hätten wir auch sieben Tore machen können“, ärgert er sich. Doch das Problem vor dem Tor könnte in Kürze vom Tisch sein. Denn der ASV Hiltenfingen hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Nach knapp einer Spielzeit beim FC Scheuring kehrt Thorsten Foster nach Hiltenfingen zurück. „Leider kann er am Sonntag noch nicht spielen“, bedauert Wagner. Bis auf die verletzten Daniel Jakob und Dominik Wenninger kann Hiltenfingens Trainer Wolfgang Missenhardt aus dem Vollen schöpfen. Daher ist die Zielsetzung der Hiltenfinger klar: „Wir spielen auf einen Dreier“, fordert Wagner.

Genaus dies möchte aber auch der Gegner. Nach verhaltenem Start in die Saison hat sich die Mannschaft von Trainer Bernd Brandmair an die Kreisklassenluft gewöhnt. Auch wenn bisher nur zwei Punkte auf der Habenseite stehen, macht sich Brandmair noch keine Sorgen. „Langsam kommen wir fußballerisch wieder dahin, wohin wir wollen“, so der Trainer der Aufsteigers. In den ersten Spielen „haben wir zu wenig Fußball gespielt“, stellt er fest. „Dabei haben vielleicht unterschätzt, dass unsere Gegner jetzt besser sind.“

Aber vor allem das 3:3 gegen den FC Haunstetten war wichtig. Zum einen, da es seinem Team endlich gelungen ist, Tore zu schießen, zum anderen „haben wir Fußball gespielt“.

Gegen Hiltenfingen soll es so positiv weitergehen. „Wir wollen das, was zuletzt im Training schon umgesetzt wurde, auch auf den Platz bringen“, sagt Brandmair voraus. Dann ist ihm auch nicht bange, das Saisonziel, einen guten Mittelfeldplatz, zu erreichen.

Das Spitzenspiel des Spieltages steigt bereits am Samstag beim FC Haunstetten, wenn Tabellenführer Türkgücü bei den ungeschlagenen Augsburgern zu Gast ist.

Leichtere Aufgaben haben Langerringen und Kleinaitingen erwischt. Die Sedlmeir-Elf erwartet den bislang punktlosen TSV Haunstetten II, das Team von Sepp Schlögel empfängt den SV Hurlach. Auf neue Gesichter trifft die SpVgg Lagerlechfeld, die zum Aufsteiger Langenneufnach fährt. Hier wird sich zeigen, wie die Elf aus den Stauden das 0:8 der Vorwoche verarbeitet hat.

Eine schwere Aufgabe wartet auf den FSV Großaitingen, die Türkspor II empfangen und zudem auf den verletzten Marian Dischl verzichten müssen.

Aufrufe: 04.9.2015, 13:59 Uhr
Schwabmünchner Allgemeine/ Christian KruppeAutor