2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kilicaslan und der SV Türkgücü Ataspor gehen getrennte Wege. F: Leifer
Kilicaslan und der SV Türkgücü Ataspor gehen getrennte Wege. F: Leifer

Sturmstar Erdal Kilicaslan: Aus beim SV Türkgücü-Ataspor

Torjäger und Verein gehen getrennte Wege

Er war einer der Stars der Landesliga Südost: Erdal Kilicaslan schoss für den SV Türkgücü-Ataspor Tore am Fließband. Doch künftig wird er nicht mehr für den Verein auflaufen.

Beim FC Bayern galt er einst als Supertalent. Nach zwölf Profijahren in der Türkei kehrte Erdal Kilicaslan in diesem Sommer zurück nach München. Seine Aufgabe beim SV Türkgücü-Ataspor: Tore schießen. Zu Beginn der Saison lief es für Kilicaslan, doch nach seinem Doppelpack gegen den TSV Neuried Mitte September traf der Ex-Profi nicht mehr. Jetzt steht fest: Es werden keine weiteren Tore hinzukommen. Kilicaslan und der SV Türkgücü Ataspor gehen getrennte Wege.

"Wir haben uns dazu entschieden, dass es sinnvoller ist, dass Erdal künftig nicht mehr dabei ist", sagt Kadir Alkan, Teammanager des SV Türkgücü-Ataspor. Kilicaslan konnte zuletzt öfter nicht trainieren. "Er war eingebunden und musste immer wieder für eine Woche in die Türkei. Er kam deshalb auf uns zu. Wir haben gemeinsam entschieden, dass es besser ist, wenn er aufhört", sagt Alkan. Man habe sich im Guten getrennt, bestätigt Alkan. Torjäger Kilicaslan war über sein Handy für ein Statement nicht zu erreichen.

Kilicaslans Abgang schmerzt. Er hinterlässt mit zehn Toren in 13 Spielen eine große Lücke. Valonis Kadrijaj hat in dieser Saison bisher kein Spiel gemacht, fällt nach einer erneuten Verletzung noch lange aus. "Im Winter wird es sehr schwer, guten Ersatz zu finden. Wir bräuchten einen Spieler, der der Mannschaft auch weiterhilft. Aber wir werden die Augen und Ohren offen halten", sagt Alkan.

Beim SV Türkgücü-Ataspor hoffen Alkan, Pummer und Co., dass nach den beiden Siegen gegen Geretsried und Manching wieder mehr Ruhe einkehren wird. "Die Mannschaft hat sich zuvor auch gut präsentiert. Es wäre schlimm gewesen, wenn wir leblos aufgetreten wären. Aber wir haben einfach die Chancen nicht gemacht", sagt Alkan.

Aufrufe: 06.11.2017, 14:11 Uhr
Christoph Seidl - Fussball VorortAutor