2024-05-14T11:23:26.213Z

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Birgt eine hohe Verletzungsgefahr: der Hartplatz des SV Todtmoos  | Foto: Matthias Kaufhold
Birgt eine hohe Verletzungsgefahr: der Hartplatz des SV Todtmoos | Foto: Matthias Kaufhold

SV Todtmoos sagt Ja zu Kunstrasen

66 000 Euro muss der Verein bei einem Bau selbst beisteuern +++ Kreditaufnahmen von 20 000 Euro.

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Grünes Licht für den Bau eines Kunstrasenplatzes gaben die Mitglieder des Todtmooser Sportvereins bei der Hauptversammlung im Sportheim des SVT. Das Votum fiel einstimmig aus. Zuvor erläuterte Walter Schwinkendorf die Vor- und Nachteile einer Sanierung des Hartplatzes oder den Umbau in einen Kunstrasenplatz.
Der vor 30 Jahren gebaute Platz sei gefährlich zu bespielen und berge eine hohe Verletzungsgefahr, so Schwinkendorf in der Versammlung. Zudem versickere das Regenwasser nicht mehr. Einziger Vorteil für den Hartplatz seien die geringeren Sanierungskosten. Der Kunstrasenplatz soll nach einem Kostenvoranschlag mit 280 000 Euro zu buche schlagen. Die Gemeinde würde davon maximal 130 000 Euro übernehmen. 84 000 Euro sollen aus Fördermitteln fließen. 66 000 Euro muss der SV beisteuern.

Ein Teil kann durch Rücklagen, Werbung und Spenden finanziert werden, so der Vorsitzende. Doch um die Aufnahme eines Kredits von 20 000 Euro kommt der Verein dennoch nicht herum. Schwinkendorf zeigte sich zufrieden und optimistisch: "Heute ist ein guter Tag in der Vereinsgeschichte. Der Umbau zum Kunstrasenplatz ist zu schaffen." Wenn alles glatt läuft, könnte das runde Leder in Todtmoos ab der zweiten Hälfte 2015 auf dem Grün rollen.

Die Vorstandswahlen beim Sportverein brachten keine Überraschungen. Die gesamte Riege stellte sich erneut dem Votum der Mitglieder und wurde in Ihren Ämtern bestätigt. Aus sportlicher Sicht entwickelte sich die erste Mannschaft nach den Worten Schwinkendorfs in der laufenden Saison positiv. Sie belegt derzeit den sechsten Tabellenplatz in der Kreisliga B. "Sechs Neuzugänge aus den eigenen Reihen sprechen für eine gute Jugendarbeit", so der Zweite Vorsitzende und Trainer Michael Schmitz.

Sorgenkind bleibt die Jugendarbeit

Sorgenkind des Vereins ist nach wie vor die Jugendbetreuung: "Kinder sind genug da; es fehlt aber an Trainern und Betreuern", erklärte Walter Schwinkendorf. Er richtete einen Appell an alle, nach Mitgliedern oder auch ehemaligen Aktiven zu suchen, die bereit wären, sich hier einzubringen. Aktuell gibt es eine C- und E-Jugend als Spielgemeinschaft mit Häg-Ehrsberg. In der F-Jugend besuchen 20 Kinder das Training.

Der Vorsitzende de SV Todtmoos, Walter Schwinkendorf (links), und sein Stellvertreter Michael Schmitz (rechts) ehrten Volkhard Bartel für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein. | Foto: Andreas Böhm

Für langjährige Mitgliedschaft wurden, größtenteils in Abwesenheit, folgende Mitglieder geehrt: Manfred Maier mit der goldenen Vereinsnadel für 40 Jahre Mitgliedschaft. Die silberne Vereinsnadel für 25 Jahre erhielten Horst Merz, Volkhard Bartel, Uwe Maier, Werner Schwald und Winfried Maier.

Der Sportverein Todtmoos wurde 1926 gegründet. Vorsitzender ist Walter Schwinkendorf.

Mehr Informationen zum Verein gibt es im Internet unter http://www.sv-todtmoos.de
Aufrufe: 025.2.2014, 00:00 Uhr
Andreas Böhme (BZ)Autor