Thenrieds Frauen mit Trotz

„Sie sind nicht umsonst erster“, schätzt Wanninger die Gäste spielstark ein. Da sie in der Breite gut aufgestellt sind, verloren sie nur eine Begegnung. Die weiteren sechs Partien haben die Oberbayerinnen gewonnen. „Dies sagt alles über die Schwere der Aufgabe“, ist sich der SV-Coach bewusst. Der Übungsleiter hatte immer ein Augenmerk auf ausreichenden Abstand zu den unteren Tabellenplätzen. „Der ist momentan nicht so groß, wie wir uns das gewünscht hätten“, so Wanninger. Trotz der Personalprobleme habe Thenried erst zwei Duelle verloren. „Aus Trotz sage ich einfach: Die sollen uns erst einmal schlagen“, gab der Coach als Parole aus.

Die Engpässe werden bis zur Winterpause sicher in dem jetzigen Ausmaß anhalten. „Dass wir nicht aus den Vollen schöpfen können, ist bekannt. Alle Akteurinnen, die zur Verfügung stehen, haben sich jedoch gut verkauft. Dasselbe haben wir am heutigen Samstag vor“, gibt der Übungsleiter die Marschrichtung vor. Wenn die Grün-Weißen es schaffen, ähnlich wie in Weinberg, defensiv gut und konzentriert zu stehen, und die Fehler vorne zu vermeiden, sei ihm nicht bange. „Wir werden Forstern die Stirn bieten und einen harten Kampf liefern“, kündigte Wanninger an.

Madeleine Jaich muss studienbedingt passen. Man müsse versuchen, dies zu kompensieren. Franziska Hutter beißt trotz ihres Bänderrisses auf die Zähne. Es gibt somit für den Coach nicht viel Anlass, die Weinberger Aufstellung zu ändern. Außerdem spielt auch die Zweite gleichzeitig.