Stiller: "Wir wollen unsere Hinrunde mit einem Sieg krönen"

Die Sulzemooser spielen eine starke Hinrunde, das steht bereits vor dem abschließenden Spieltag der ersten Halbserie fest. Platz vier zur Halbzeit haben sie sicher, der dritte Platz ist möglich. Davon könnte sich der SVS zwar im Hinblick auf die Endabrechnung nichts kaufen, das Zwischenresultat wäre aber eine Bestätigung für die gute Arbeit, die Trainer Michael Stiller und seine Spieler in dieser Saison verrichten. Die Voraussetzung für den Sprung auf Platz drei sind ein Sieg gegen Grüne Heide Ismaning sowie eine Niederlage des TSV Eching im Spitzenspiel bei Eintracht Karlsfeld.

„Wir wollen unsere Hinrunde mit einem Sieg krönen“, sagt Michael Stiller. Obwohl es Mitte Oktober auf den Trainingsplatz nicht mehr so angenehm ist wie im Spätsommer, ziehen seine Spieler mit. Im Abschlusstraining begrüßte Stiller 18 Feldspieler und zwei Torhüter. Nur der Langzeitverletzte Christian Hain und Torhüter Markus Eisgruber, der sich einen Muskelfaserriss zugezogen hat, waren nicht dabei. Der Rest arbeitete an Bereichen, in denen der SVS noch Luft nach oben hat. „Wir haben in der vergangene Woche etwas an unserer Ballsicherheit gearbeitet, das war es dann aber auch an Extras“, erklärt Michael Stiller. „Sonst haben wir normale Übungsformen trainiert. Kurz vor der Winterpause macht es meiner Meinung nach wenig Sinn, Schwerpunkte zu setzen“, so Stiller weiter.

Das Spiel im Ballbesitz könnte im Spiel gegen Gründe Heide Ismaning der Schlüssel zum Erfolg sein, denn: unnötige Ballverluste würden nicht nur Kraft kosten, sondern den Gegner aufbauen. Und der kann sich an Kleinigkeiten hochziehen. Das bewies er am vergangenen Wochenende. Nach zwei hohen Niederlagen bei Nord Lerchenau (0:4) und gegen Jetzendorf (1:6) sendeten die Ismaninger mit einem 2:2-Remis gegen Feldmoching ein Lebenzeichen. Nach einem 0:2-Rückstand kamen sie zurück und sicherten sich durch den Ausgleich in der vierten Minute der Nachspielzeit einen Punkt. „Da haben sie Moral bewiesen. Und darauf werden auch wir uns einstellen müssen“, sagt Michael Stiller.